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Archiv für 13. Mai 2012

Bestandsaufnahme

Messerschmitt und Regensburg

Im Juni 1943 bedankte sich der führende Rüstungsindustrielle Willy Messerschmitt bei dem Kommandanten des Konzentrationslagers Dachau, Martin Weiß, für das erstmalige Überlassen von über 2.700 KZ-Häftlingen. Dadurch seien „beträchtliche Leistungssteigerungen“ in der Produktion erzielt worden, er hoffe auf „immer engere Zusammenarbeit“. Weiß, geboren im oberpfälzischen Weiden, wurde im sogenannten Dachauer-Prozess zum Tode verurteilt und im Mai 1946 erhängt. Die Messerschmitt-Werke hingegen gelten laut der Regensburger Bewerbung für das Museum Bayerische Geschichte (2011) als beispielhaft für wirtschaftlichen „Fortschritt, politisch demokratische Stabilität und kulturelle Identität“. Zu Messerschmitt und Regensburg folgt hier eine kleine Bestandsaufnahme auf der Grundlage aktueller Literatur, die helfen soll etwas Licht in diesen vergangenheitspolitischen Nebel zu bringen.

Transition Town erobert Regensburg

„Die Stadt im Wandel“

By design or by desaster? Wie soll er aussehen, der unvermeidliche gesellschaftliche Wandel, der uns angesichts schwindender Rohstoffe und steigenden Energiebedarfs bevorsteht? Am Donnerstag stellte attac Regensburg das Modell „Transition Town“ im L.E.D.E.R.E.R. e.V. vor.

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