Archiv für 28. Juli 2011
„So viel unqualifiziertes Gerede über Fußball hab ich noch nie gehört“, sagt die Frau eines Jahn-Aufsichtsrats, als sie die Zuschauerempore im Regensburger Rathaus verlässt. Dabei ging es um Fußball allenfalls am Rande, dafür um einen Haufen Geld. Wie viel Geld, das weiß aber bislang niemand so genau.
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Stadtrat nach zweieinhalbstündiger Debatte die Weichen für den Bau eines Fußballstadions in Oberisling gestellt. Gegen die Stimmen von ödp, Linke und FDP wurden der entsprechenden Beschluss sowie ein „Letter of Intent“ zwischen der Stadt und dem SSV Jahn verabschiedet. Wann das Stadion letztlich steht, ist noch nicht klar. Den von der SPD angepeilten Fertigstellungstermin 2013 bezeichnet Oberbürgermeister Hans Schaidinger als „lustig, aber falsch“.
MZ-Redakteure im Streik
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Einstiegsgehälter von 3.200 Euro – freien Journalisten mag es angesichts dessen das Wasser in die Augen treiben und die Solidarität mit den festangestellten Kollegen reduzieren, die sich gerade wieder in einem zweitägigen Warnstreik befinden. Bemerkenswert ist aber doch, dass das Gros der Redakteurinnen und Redakteure hier für etwas auf die Straße geht, was sie selbst nur in den allerwenigsten Fällen betrifft.
Donaumarkt: Knackpunkt „Betriebsweg“
Die Regensburger Stadtverwaltung hat dazu gelernt. Bei einer Informationsveranstaltung Donnerstag ging das Planerinnen-Duo Christine Schimpfermann und Ute Hick ausführlich auf die Kritikpunkte zu den Bebauungsplänen am Donaumarkt ein. Wirklich überzeugen ließen sich die Kritiker aber nicht. Knackpunkt bleibt die Gestaltung der Donaupromenade, die durch eine Rampe an die Eiserne Brücke angebunden werden soll.