Am kommenden Mittwoch wird der lange erwartete Armutsbericht („Bericht zur sozialen Lage 2011“) dem Regensburger Stadtrat vorgestellt. Wer sich von dem rund 100 Seiten starken Zahlenwerk allerdings einen Überblick darüber erwartet hat, wie viele Menschen von Armut betroffen oder Gefahr laufen, arm zu werden, der wird enttäuscht sein.
Nicht die materielle Armut ist es, die der – federführend vom Amt für Stadtentwicklung verantwortete – Bericht zu analysieren versucht, sondern „Lebenslagen“. Dazu wurde die Stadt in Klein- und Kleinsträume bis zu einer Mindestgröße von 300 Personen aufgeteilt. Es wurden Daten zur Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur, wirtschaftlicher Lage, Wohnsituation, Bildung, Gesundheit, Kriminalität und sozialer Teilhabe erhoben und kartographiert.