Dämpfer für Gerhard Ludwig Müller: Vergangenen Dienstag hat die Humanistische Union vor dem Berliner Landgericht eine Einstweilige Verfügung gegen den Regensburger Bischof erwirkt. Müller hatte Anfang März in einem Interview in Rom erklärt: „Unsere Justizministerin gehört zur Humanistischen Union, sozusagen zur Freimaurerei. … Für diesen Verein stellt die Pädophilie eine normale Realität dar. Sie wollen die Pädophilie entkriminalisieren …”
Die Humanistische Union hatte Müller daraufhin ein Ultimatum gesetzt, um diese Behauptungen zurückzunehmen. Er reagierte nicht. Mit der Verfügung vom 13. April wurde Müller die weitere Verbreitung dieser Unterstellungen nun gerichtlich untersagt.
Bischof Müller hatte sich mit Verweis auf die angebliche Befürwortung der Pädophilie durch die HU weitere Kritik der Justizministerin an der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirchen verbeten.