Ladenhüter Gloria
Am Sonntag ist eine mit Spannung beobachtete Auktion zu Ende gegangen: Im Vorfeld der Schlossfestspiele zu Regensburg hat sich Fürstin Gloria zugunsten so genannter „Lebensschützer” online versteigern lassen (wir berichteten). Die Resonanz blieb trotz Verbreitung via Pressemitteilung („Charity-Auktion für den guten Zweck”) eher gering. Für die „Juristenvereinigung Lebensrecht” (JVL), einen männerdominierten Club juristisch bewanderter Abtreibungsgegner, kamen satte 200 Euro zusammen. Der Höchstbietende darf sich nun über einen Besuch bei den Schlossfestspielen nebst exklusivem Fototermin mit der Fürstin freuen.
Durchlaucht war schon mal mehr wert! Im vergangenen Jahr ging die Fürstin für 280 Euro über den Auktionstisch. Damals für die „Stiftung Ja zum Leben”, ebenfalls ein „Lebensschützer-Club”. In dieser Szene ist Durchlaucht gut vernetzt. Gern hört man dort abstruse Thesen (nicht nur) aus Promi-Mund. Dass die Pille „eine Form der Abtreibung” und damit „Mord” ist, dass Sex („schnackseln”) nur dazu da ist, um Kinder zu kriegen und dergleichen mehr, dürfte auch bei der JVL auf positive Resonanz stoßen.