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Archiv für 13. Februar 2009

Haben Sie’s versäumt? Das neuste christsoziale Lustspiel („Ortsverbandswahl“) vergangene Woche in der Altstadt? Ja? Schade. Es war wieder einmal beeindruckend. Kurzkritik von Altbürgermeisterin Hildegard Anke: „So etwas wie heute habe ich noch nie erlebt.“ Phantastisch! Schon vor zwei Jahren gab es bei der Altstadt-CSU ein wundervolles Schmierentheater. Kurzkritik der geschätzten Altbürgermeisterin: „Ich bin entsetzt und habe Angst um die politische Kultur.“ In jenen Tagen wurde der böse, böse – von seinem Engagement mittlerweile entbundene – Thomas Fürst gewählt. Tja. Auch ohne diesen Hauptdarsteller – es geht immer noch besser. Ob die Altstadt-Wahl auch 2009 den Auftakt bildet? Für eine schleimig-schlammige Tournee, die bis über die Grenzen Regensburgs und Bayerns hinaus Berühmtheit erlangt? Die man mit Titeln wie „Machtbesessene gegen Machtgeile“ oder „Rechtslastige gegen Rechtsausleger“ oder „Subversive gegen Suboptimale“ belegen können wird? In der sich jede Seite als anständig und die andere als unanständig bezeichnet wissen will? Und in der es zum Schluss einige Verlierer und eine noch etwas stärker zerrissene CSU geben wird? Abwarten. Die Chancen stehen gut. Zwar gibt es keinen Fürst mehr, aber einen Rieger. Den Rieger Franz. Kreisvorsitzender der stolzen Regensburg-CSU. Um den geht es ja eigentlich. Und deshalb sind die „Wahlen“ in den Ortsverbänden furchtbar wichtig. Es geht darum, Statisten („Delegierte“) für die Neuwahl des Kreisvorsitzenden zu sammeln. die noch vor dem Frühjahr ansteht (der Top-Act 2009 im weiß-blauen Komödienstadl). Kreisvorsitzender ist ein furchtbar wichtiger Posten. Immerhin ist man damit der Chef von diesem stolzen Machtapparat, der für sich in Anspruch nimmt, die Zukunft Regensburgs gestalten zu können. Ja. „Der Rieger muss weg“, schallt es aus dem Lager um König Hansi und Kronprinz Christian Schlegl. „Der Franz muss bleiben“, von Seiten der – selbstverständlich völlig uneigennützigen – Renegaten. Bei den noch anstehenden Wahlen darf man gespannt sein, welche Mehrheit „demokratisch“ gewählt wurde und welche schon „vorher feststand“, welche Mitglieder subversiv von einem Ortsverband zum an deren verschoben wurden und welche subversiv zu spät aufgenommen wurden. Bewertung je nachdem, wer gewinnt. Demokratie ist relativ. Jedenfalls bei der CSU. Für die nächste Vorstellung ist man schon eifrig auf der Suche nach Statisten. Selbst Bürgermeister Gerhard Weber telefoniert eifrig, um für das anstehende Kasperltheater beim CSU-Verband Innerer Westen eine schlagkräftiges Ensemble in Stellung zu bringen. Hauptdarsteller: Florian Kastl („Der Franz muss bleiben!“) Noch-Chef von diesem furchtbar wichtigen Verein, und Manfred Hetznegger(„Der Rieger muss weg!“), Möchtegern-Chef selbigen Vereins. Allein die Tatsache, dass die beiden – Kastl und Hetznegger – sich nicht einmal kennen, garantiert viel Spaß und spontane Attacken unter der Gürtellinie. Vorstellungstermin: 28. Februar. Radi, radi. (Ent)spannende Lektüre!

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