Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Dienstag gegen 15.15 Uhr auf der A 3. Zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Ost und Regensburg-Burgweinting kollidierten zwei Lastwagen. Das Führerhaus des auffahrenden Sattelzuges ging in Flammen auf, dessen Fahrer zog sich Verletzungen zu. Kompliziert wurde das Geschehen dadurch, dass der andere beteiligte Lkw Gefahrgut geladen hatte.
Zu dem Unfall war es gekommen, nachdem Verkehrsfluss ins Stocken geraten war. Ein 42jähriger Grieche hatte dies mit seinem Sattelzug wohl zu spät bemerkt und war auf den Vorausfahrenden geprallt, einen aus der Slowakei kommenden Sattelzug, den ein 49jähriger fuhr. Beim Zusammenstoß ging das Führerhaus des Griechen in Flammen auf. Die griffen auch auf Teile des Aufliegers über. Den 42jährigen brachte der Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Beinfraktur in ein Regensburger Krankenhaus.
Auf der Ladefläche des aus der Slowakei kommenden Sattelzuges wurde wohl durch den Aufprall ein Fass mit zehn Litern Kaliumhydroxidlösung leck, einem Gefahrgut das gesundheitsgefährdend sein kann. Nach Löschen des Feuers durch die Berufsfeuerwehr Regensburg und die FFW Harting, konnten Spezialisten des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg aber Entwarnung geben.
Die Richtungsfahrbahn nach Passau, zunächst gesperrt wegen der Gesundheitsgefährdung, zahlreicher Gaffer und der entstandenen Rauchentwicklung, konnte danach wieder freigegeben werden.
Durch die Sperrungen kam es sowohl auf den Autobahnen um Regensburg als auch auf den Alternativstrecken zu teilweise erheblichen Behinderungen. Erst in den frühen Abendstunden konnte der Verkehr wieder ungehindert fließen.