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Archiv für 18. März 2008

Bereits am 3. März konnte die zwölfjährige Sumeja Karameth aus der Kinder-Uniklinik entlassen werden. vor rund zwei Monaten erhielt sie eine lebensrettende Lebertransplantation.	Foto: pmMehrere Monate kämpften Malteser und Regensburger Ärzte um ihr Leben. Eine Lebenserwartung von maximal 20 Jahren – so sah die Zukunft für Sumeja Karameth bis vor wenigen Monaten aus. Das zwölfjährige aus Bosnien stammende Mädchen leidet an einer seltenen Erkrankung der inneren Organe. Ohne eine Lebertransplantation hätte sie keine Überlebenschance gehabt. Eine entsprechende Operation kostet 200.000 Euro. Der Kasseler Pfarrer Stefan Krönung reagierte: Er startete eine Spendenaktion; unterstützt wurde er dabei von den Maltesern, die über ein Jahr Spenden sammelten. Als medizinischer Berater stand ihnen – ehrenamtlich – Professor Dr. Michael Melter, Inhaber des Lehrstuhls für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Universität Regensburg, Direktor der gleichnamigen KUNO-Klinik und der Kinderklinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder, zur Seite. Der Verein für krebskranke und körperbehinderte Kinder (VKKK) nahm Sumeja und ihre Familie bei sich in Regensburg auf. Am 8. Januar war es schließlich soweit: Sumeja konnte operiert werden. Ihrer Mutter wurde ein Teil der Leber entnommen, den man Sumeja einpflanzte. Dann folgten mehrere Wochen zwischen Hoffen und Bangen. Komplikationen machten Mitte Februar eine Retransplantation notwendig. Sumeja lag mehrere Tage auf der Intensivstation. Dann normalisierte sich ihr Zustand wieder. Kürzlich kam die erlösende Nachricht: Die Operation ist geglückt. Vor 14 Tagen wurde Sumeja aus der Klinik entlassen. „Es geht ihr sehr gut”, sagt die leitende Oberärztin der Kinder-Uniklinik, Dr. Birgit Knoppke. Das Transplantat funktioniere hervorragend. Ein knappes Jahr wird Sumeja nun noch mit ihrer Mutter in Regensburg wohnen. Ein paar „kleinere medizinische Baustellen” müssten noch betreut werden. „Wir hoffen, dass die Betreuung auch ambulant gut klappt”, erklärt Knoppke. Allerdings ist Sumeja weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Für die Operation wurden bislang 145.000 Euro bei der Uniklinik hinterlegt; ihr Leben lang wird Sumeja teure Medikamente nehmen müssen. „Wir bitten deshalb weiter um großzügige Spenden”, so der Appell von Pfarrer Stefan Kröner. Spendenkonto: GSK-Stiftung Konto: 377 0220 022 BLZ: 700 205 00 Stichwort „Sumeja“

CSU: Selbstzerfleischung bleibt die Königsdisziplin

Die zwei Wahlpartys sind wohl noch das kleinste Problem der Lager-Partei. Die CSU zerfleischt sich auch nach der gewonnenen Stichwahl weiter selbst. Am Sonntag gab es zwei Wahlpartys – eine offizielle, zu der der Kreisvorsitzende Franz Rieger eingeladen hatte, eine exklusive, die Christian Schlegl veranstaltete (wir berichteten gestern). Schlegl bestreitet das freilich, spricht von einer […]

Wolbergs will Bürgermeister werden

Rückt die SPD nach der knappen Niederlage von Joachim Wolbergs in der Stichwahl dichter zusammen? In „freundschaftlicher Atmosphäre” habe die gestrige Vorstandssitzung stattgefunden, so Wolbergs. Und es gab ein klares Ergebnis: Wolbergs wird einen Bürgermeister-Posten anstreben. Nach Ostern gibt es Sondierungsgespräche mit der CSU. Dabei werde es, so Wolbergs, vor allem um Sachthemen – Sallerner […]

Nach Brückenbrand – RVV feilt am Konzept

Buslinien werden umgeleitet/ Gibt es noch Möglichkeiten zur Verbesserung? Die Protzenweiherbrücke wird nach der Gasexplosion am Donnerstag abgerissen und neu gebaut. Das steht fest. Spätestens nach Ostern soll es ein Holzprovisorium aus Holz für Radler und Fußgänger geben. Auch das ist sicher. Ebenso stehen die neuen Routen der Buslinien, mit denen der RVV kurzfristig auf […]

RVV: Alle Umleitungen

Die Linie 4 fährt die Haltestellen Stadtamhof und Steinweg nicht an. Die Linie 12 kann die Haltestellen Stadtamhof und Thundorferstraße nicht bedienen. Beide Linien fahren über Nibelungenbrücke und Wöhrdstraße. Die Linie 13 wird über die Frankenstraße und die Oberpfalzbrücke geführt. Es kann bis zu zehn Minuten Verspätung geben. Die Linie 17 verkehrt unverändert auf ihrer […]

Reaktionen unserer Leser

Stadträte – nicht einwickeln lassen Die ersten Äußerungen von Hans Schaidinger nach seinem Sieg bei der Stichwahl beschäftigen den Sprachwissenschaftler Professor Herbert E. Brekle. Schaidingers „Regierungserklärung” am Abend der Stichwahl lautete: „Viele, die jetzt eingebunden werden wollen, werden eingebunden.” Ohne über eine Mehrheit im Stadtrat zu verfügen, zeigt diese Festlegung (oder ist es eine Drohung?) […]

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