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„Schweigegeld“: Zensur-Diözese will vors Verfassungsgericht

Die Diözese Regensburg will den Rechtsstreit mit unserer Redaktion offenbar vors Bundesverfassungsgericht bringen. Das geht aus einem Schreiben an unseren Rechtsanwalt Nils Pütz hervor.

Auch in Zeiten der Sedisvakanz: Die Diözese Regensburg will weiter die Berichterstattung über ihren beschämenden Umgang mit Missbrauchsopfern verhindern. Foto: Archiv/ Staudinger

Was dem Vatikan billig ist, scheint der Diözese Regensburg noch lange nicht recht zu sein. Während Papst Benedikt vergangene Woche seinen Kampf gegen die Presse- und Meinungsfreiheit eingestellt und eine Klage gegen das Satire-Magazin Titanic zurückgezogen hat, will die Diözese Regensburg den Rechtsstreit mit unserer Redaktion offenbar vors Bundesverfassungsgericht bringen. Das geht aus einem Schreiben der Anwaltskanzlei der Diözese (Romatka und Collegen) an unseren Rechtsanwalt Nils Pütz hervor.

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Anlass des Schriftverkehrs war unsere Rückforderung der Verfahrenskosten für die beiden Prozesse vor dem Landgericht und dem Oberlandesgericht Hamburg, die die Diözese angestrengt hatte, um unserer Redaktion den Mund zu verbieten.

Erfolglose Maulkorb-Klage

Die Diözese hatte gegen einen Kommentar geklagt, den regensburg-digital.de am 7. März 2010 in Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche im Allgemeinen und in der Diözese Regensburg im Speziellen veröffentlicht hatte.

Dort haben wir auch den Fall des pädophilen Priesters Peter K. erwähnt, der 1999 in Viechtach einen elfjährigen Jungen missbraucht und auch dessen jüngeren Bruder sexuell attackiert hatte. Die Diözese handelte mit der Familie eine Vereinbarung aus in der beidseitiges Stillschweigen und Geldzahlungen festgelegt wurden (eine Zusammenfassung dazu gibt es unter anderem hier). Bereits zwei Jahre darauf wurde K. erneut auf Kinder losgelassen. Die betroffene Gemeinde Riekofen war über die Vorgeschichte von K. nicht informiert worden. 2007 kam heraus, dass er dort erneut mindestens einen Ministranten in 23 Fällen sexuell missbraucht hatte.

Wir schrieben dazu:

Ein Opfer des pädophilen Pfarrers von Riekofen erhielt Geldzahlungen, die nicht nur in den Augen unserer Redaktion den Beigeschmack einer Schweigegeldzahlung hat.. Das Bistum Regensburg hat das stets bestritten. Es habe keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Zahlung und dem vereinbarten Schweigen gegeben, behauptet das Bistum. „Es geht Ihnen nicht um die Opfer, sondern vor allem darum, dass nichts an die Öffentlichkeit kommt“, sagte eines der Opfer dem SPIEGEL.

Diözese zahlt nur unter Vorbehalt

Das Landgericht Hamburg verbot uns auf Antrag der Diözese diese Aussage per Einstweiliger Verfügung. Dank der großen Spendenbereitschaft unserer Leser und in zweiter Instanz mit Unterstützung der Gewerkschaft ver.di konnten wir gegen diese Entscheidung vorgehen und bekamen vor dem Oberlandesgericht Hamburg in vollem Umfang recht. Eine Revision wurde nicht zugelassen. Ein Rüge der Diözesen-Anwälte wies das Gericht ebenfalls als unbegründet ab.

Auf unsere Rückforderung der Verfahrenskosten kündigt die Kanzlei der Diözese nun zwar eine Rückzahlung an, diese erfolge aber „unter dem Vorbehalt der Rückforderung für den Fall, dass und soweit das Bundesverfassungsgericht die Entscheidung des OLG Hamburg aufhebt“.

Während man sich in Regensburg bei der Entschädigung von Missbrauchsopfern also vornehm zurückhält und auch vor demütigender Behandlung der Betroffenen nicht zurückschreckt, scheut man weder Kosten noch Mühen, um eine kritische Berichterstattung darüber zu zensieren.

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Kommentare (27)

  • Veronika

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    Respekt, und ich dachte schon der Regensburger Bischof würde wirklich aus hehren Gründen ins Sant’Ufficio wechseln. Hier scheint jetzt noch mehr im Argen zu liegen. Hoffen wir nur, dass die Prophezeiung des Bischof Malachias (geb. 1094/95). Wie von ihm selbst hervor gesagt, starb er am 2. November 1148. zutrifft, sonst wäre die VB mit dem 21.Dezember für die RKK beendet.

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  • Neues von der …-Sekte – Der Schockwellenreiter

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    […] Digital« fort (wir berichteten) und will offenbar nach ihrer erfolglosen Maulkorbklage vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, um doch noch die Berichterstattung über den pädophilen Priester Peter K., der 1999 in Viechtach […]

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  • i

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    Veronika… was is VB?

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  • Veronika

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    @i: Denke mal, dass man VerfassungsBeschwerde so abkürzt, oder? Weiss nicht!

    Die Sache scheint übrigens “tiefer” zu liegen, armer Herr Aigner!
    Siehe: http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2010/06/musikdirektor-georg-zimmermann-soll.html
    —————————————————-
    und
    http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/2246236-100-furchtbar_was_da_passiert_ist,1,0.html#top, was mir ein Bekannter gemailt hat.
    Da sollen wohl noch andere Personen beteiligt gewesen sein, die man zum “Aufpassen” für Zimmermann rekrutiert hatte. Deshalb wohl die Klage gegen die Presse, und natürlich jetzt nach dem Abflug des Hochw. H. GLM nach Rom der – jetzt glaube habe ich aber den richtigen Begriff “untaugliche Versuch”, hier die Spuren im Sand verlaufen zu lassen. “Sand in die Augen streuen” hat ja wohl nicht geklappt! ;-)

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  • Sexueller Missbrauch an katholischen Einrichtungen: Wie aus Opfern Täter gemacht werden | Ich sag mal

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    […] Geht es um Jugendliche, die über sexuelle Übergriffe berichten, hört man stereotyp die semantische Verteidigungsstrategie: “Das kann ich mir nicht vorstellen” oder “Das glaube ich nicht”. Minderjährige Opfer werden dann sehr schnell zu Tätern abgestempelt. Sie stören den Burgfrieden. Scheren Eltern oder Kinder aus und schalten Behörden ein, beginnt ein endloses Kesseltreiben gegen die betroffenen Familien. Da schützt nur die Anonymität. Mich wundert also das Vorgehen der Diözese Regensburg gegen die Redaktion von regensburg-digital ü… […]

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  • Fred FRENZEL

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    Die Zuwendung des Vatikans-via Regensburg- zu einer noch
    einflußreicheren Organisation als dem Bundesverfassungs-
    gericht wäre: Hello Vaticane, join the United Nations and
    respect all HUMAN RIGHTS, no more discriminations
    against women(2) & marriage for priests & priestesses(16)
    Thank You for acting as soon as possible!

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  • W.Müller

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    Bravo Herr Aigner
    Ihre Mission dürfte wohl einmalig sein in der Geschichte der katholischen Kirche. Sie ziehen einen Prozess durch gegen die Inquisition, noch dazu gegen den obersten Chef dieser größten Verbrecherorganisation seit 2000 Jahren. Den genialen Galileo Galilei, der immerhin entdeckt hatte, dass die Erde nur ein kleiner Trabant der Sonne sei und nicht umgekehrt, wurde deshalb von der Behörde des Ludwig Müller zum Tode verurteilt. Weil auf der Erde Jesus Christus geboren wurde, war diese damit nach katholischer Unfehlbarkeit als Mittelpunkt des Weltalls erklärt worden, und er den Unsinn der Katholischen Kirche widerlegt hatte. So ungefähr stellt er sich die heutige Rechtsprechung vor. Noch dazu scheint er die Meinung zu vertreten:“ Wem Gott gab ein Amt, dem gab er auch Verstand. Mit diesem zusätzlichen Verstand von Gott, glaubt er jetzt an seine absolute Unfehlbarkeit und wärmt bereits einen verlorengegangenen Prozess wieder auf. Diesen von vornherein in einer Demokratie nicht zu gewinnenden Prozess gegen Herrn Aigner angezettelt zu haben, ist an Dummheit und Überheblichkeit nicht zu überbieten und zeigt von der ins Mittelalter gehörenden krankhaften Geisteshaltung dieses unbelehrbaren streitsüchtigen Menschen. Zumindest kann er nicht mehr vom Missbrauch der Pressefreiheit jaulen. Die unglaubliche Spendenfreudigkeit für Herrn Aigner in der Regensburger Bevölkerung würde jeden denkenden Mensch veranlassen, nicht weiter zu klagen. Wie bin ich froh, dass ich aus dieser grausamen Kinderfickersekte rechtzeitig ausgetreten bin, tun sie es auch, im Hinblick auf die Millionen Männer und Frauen, welche die Inquisition ermordet hat, dagegen sind Verbrecher wie Hitler und Stalin Waisenknaben. (Dem Hitler hat man glücklicherweise sein Kreuz verboten)
    Nicht mehr Nachlassen gegen die Willkür, Aigner hats gezeigt.

    W.Müller

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  • Andy

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    @ W. Müller:

    Ihre Ausdrucksweise spricht Bände! Die Möglichkeit, die gerichtlichen Instanzen zu bemühen, muss in einem Rechtsstaat doch wohl für jeden gelten, oder? Ganz egal auf welcher Seite man steht oder ob man eine Institution schätzt oder nicht. Ihnen fehlt es eindeutig an Demokratiefähigkeit! Mässigen Sie sich doch etwas, sonst könnte man fast den Eindruck gewinnen, Sie wären bei Hitler und Stalin besser aufgehoben…?

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  • Dubh

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    @ Andy

    Das Bundesverfassungsgericht gehört nicht wirklich zum gerichtlichen Instanzenweg, nöch?
    Und die RKK hat mit Demokratie wahrlich nichts am Hut, erklärtermaßen und systemimmanent, aber natürlich kann sie wie jeder andere antidemokratische Verfassungsfeind deren Möglichkeiten nutzen.

    Und freilich muss die Frage, ob die römische katholische Kirche die Deutungshoheit über alles – alles Weltliche wohlgemerkt – nicht zuletzt über Sprachverwendung und Wortbedeutung, nicht endlich zurückerhält, mal endgültig verfassungsrechtlich geklärt werden.

    Es muss doch wieder Gelbes von absolut jedem blau genannt werden müssen, sobald die RKK in Gestalt des Großinquisitor das befiehlt.

    Sozusagen eine Neuauflage des Investiturstreites: Wer steht über wem, die RKK über der weltlichen demokratischen Verfassung, und deren Souverain in Gestalt des blöden Volks.
    Da gibt es für den Großinquisitor und seinem Boss freilich nur eine Antwort.

    Für Sie doch auch, oder Andy?
    Schließlich war Hitler bis zu seinem Ende braver Kirchensteuerzahler an die RKK, die er sehr bewundert hat, also die Organisation und deren absoluten Machtanspruch, sowie das Geschick diesen auch über Jahrhunderte durchzusetzen, und er hat sich auch etliches von der RKK abgeguckt.
    Faschismus arbeite ja immer mit stark religiösen Elementen und Symbolen, da vollumfängliche Wahrheiten nun mal nicht demokratisch sein können…………….

    Na dann schaun mer mal, falls die RKK tatsächlich vors Verfassungsgericht gehen sollte, ob dieses sich selber abschafft und die ganze verlotterte pluralistische demokratische Gesellschaft gleich mit.

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  • Andy

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    @ Dubh:

    Nein, Sie haben Recht, das Bundesverfassungsgericht wurde nur eingesetzt, um für die “RKK” Gefälligkeitsentscheidungen zu treffen.

    Sie wissen ja, ich freue mich immer sehr über Ihre gestreichen Beiträge. Ihren Argumenten habe ich nichts entgegenzusetzen ;-)

    Schönen Sonntag noch!

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  • Veronika

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    Ich bin gespannt auf den, derzeit wegen Mandantniederlegung verschobenen Prozess “Vatikan ./. Gabriele, Paolo”, oder sollte man lieber schreiben “Lieber Gott ./. Gottes Ebenbild”?
    Jedenfalls bleibt Gabriele beständigt bei seiner Aussage, vom Hl. Geist infiltriert worden zu sein. Es wird interessant, ob man ihn deswegen für bekloppt hinstellen möchte, denn damit wäre ja jede/r bekloppt, welcher der Röm.-Kath. Kirche glaubt. Wenn man eine Aussage anerkennt, dann wäre er als “begnadet” anzusehen, wobei der “Schwarze Peter” dann wohl beim weniger benadeten Papst zu suchen wäre. Wer sagt denn, das auf jemanden, bloss weil er drei Jesus-Bücher geschrieben hat, jemals auch der Hl. Geist wirkte? Der Papst wird ins Amt gewählt, da erschien in der Vergangenheit noch nie ein Hl. Geist.
    Würde da zukünftig eine Taube erscheinen, GLM würde sie verklagen oder abschiessen lassen. ;-)

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  • W.Müller

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    @ Andy
    Verehrter Dubh
    Vielen Dank für ihre Unterstützung aber ich erlaube mir noch einige Kommentare zu Andy hinzuzufügen:
    1 Zu meiner Ausdrucksweise: Auf einen groben Klotz gehört nun mal ein grober Keil, dass L.Müller ein grober Klotz ist, wurde unzählige Male nachgewiesen. Vielleicht sollte man alle Kommentare zum Abgang von LM nach ROM als Denkschrift drucken.
    Wenn angesehene Theologieprofessoren wie Hans Küng sagen:
    Die Berufung des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller nach Rom ist eine «katastrophale Fehlbesetzung». «Als Präfekt der Glaubenskongregation ist dieser bornierte Scharfmacher fehl am Platz».
    2. Wenn Andy keine Argumente hat, dazu reichts nicht, dann schwingt er die Nazikeule, das hilft immer. Offensichtlich ist ihm nicht bekannt, dass der größte Verbrecher Adolf Hitler ein gläubiger Katholik war, angesehener Verhandlungspartner des Vatikans war und viele Verträge mit dem Vatikan geschlossen hat (für die wir heute noch zahlen und welche die Kirche noch heute mit Zähnen und Klauen verteidigt) Eindeutig Heilige Weisheiten aus dem Vatikan klären die Angelegenheit Hitler am besten Zitate:
    „Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg.
    (Papst Pius XII. Seligsprechung geplant von Joseph Ratzinger)

    ‘Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.’
    (Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten)

    Der große Tag X ist nahe, der Tag des Einmarsches in die Sowjetunion.
    (Papst Pius XII.)
    Mich in einem Zusammenhang mit Hitler, diesem Untermenschen zu bringen, finde ich nur noch unverschämt und ist nur mit übergroßer Dummeit erklärbar.
    Dass LM ein Streithansl ist, ist den Meisten bekannt, er verliert ja laufend Prozesse vor höchsten Instanzen (Schmidt-SWalomon, Aigner etc.).Zahlen müssen die Schäflein, da kann er leicht durch alle Instanzen sogar bis zum BFG gehen mit den klerikalen mehrfach überführten Kinderfickern. Der Name Riekofen scheint für L.Müller ein derartiges Problem zu sein, dass er nicht mehr davon loskommt. DasSchlimme ist nur, dass der Name Regensburg immer mit in den Dreck gezogen wird. Das Mittelalter ist endgültig vorbei, wir haben Demokratie mit einem phantastischen Grundgesetzt, nützen wir es und verjagen die Talibans, auch die christlichen aus unserem Land.
    W.Müller

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  • R.W.

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    @)W. Müller
    Ihr Verbalradikalismus und ihre halbstarken Sprüche nerven. Bislang sind sie nicht durch „Argumente“ aufgefallen, sondern durch die unentwegte Wiederholung von platten Pauschalisierungen wie: „ klerikalen mehrfach überführten Kinderfickern“. Oder durch ihre Vereinnahmungsversuche von R-dig.

    Ihre Behauptung Andy schwinge die „Nazikeule“, finde ich ein echtes Glanzstück von redlicher Argumentationskunst.

    Schön dass auch Sie der Ansicht sind, dass „das Mittelalter ist endgültig vorbei“ sei. Nur warum glauben sie dann, „Demokratie mit einem phantastischen Grundgesetzt“ könne man dafür nützen, „Talibans, auch die christlichen aus unserem Land“ zu verjagen.
    Echt widerlich, diese mittelalterlichen Vertreibungsphantasien.

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  • Dubh

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    Andy: “Nein, Sie haben Recht, das Bundesverfassungsgericht wurde nur eingesetzt, um für die “RKK” Gefälligkeitsentscheidungen zu treffen.”

    Ach was, das schrieb oder behauptete ich?!
    Sie halluzinieren am helllichten Nachmittag – wie’s nur sein kann………………..

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  • Dubh

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    W.Müller: “Mich in einem Zusammenhang mit Hitler, diesem Untermenschen zu bringen, ….”

    Aha!
    Mit diesem Hitler kam also ein sog. “Untermensch” an die Macht – daher das Debakel?!

    Und dieser Herr Hitler ist für Sie ja offenbar auch keine singuläre, einmalige Untermenscherscheinung – wäre ja auch albern – Taliban und christliche Taliban gehören für Sie ja offenbar auch zur Kategorie der “Untermenschen”.
    Wer denn noch so aller?

    Für Hitler und die Nazis gab es ja auch so allerhand was zu den Untermenschen gezählt wurde.

    Manch einer zählt ja nun heute Leute mit lila Haaren, schlabbrigen Hosen, Leute ohne Lohnarbeitsjob, Hautfarben werden immer noch gerne genommen, zunehmend Alte, alle unnützen Fresser – man kann das vollkommen beliebig festlegen – wer einem halt aus welchen Gründen immer nicht zur Nase steht oder wen man gerne als Sündenbock benutzen will- auch wofür auch immer – zu den “Untermenschen …………….

    Da haben wir ja Glück Herr W. Müller, wenn SIE nicht mal an die Macht kommen, schließlich wissen wir ja nicht, wen Sie noch so alles für “Untermenschen” halten, und ob wir dann selber dazu zählen würden.

    Denn was Menschen die andere Menschen als “Untermenschen” betrachten mit solchen machen – so sie die Gelegenheit dazu erhalten DAS wissen wir allerdings – und übrigens keineswegs nur von Hitler und den Nazis.

    Aber freilich Herr W. Müller, Sie sind ja lupenreiner Demokrat für den jeder Mensch die gleichen Rechte hat – sofern er halt nicht zu den Untermenschen zählt…………….die man günstigsten Falls nur mal eben aus dem Land jagt………………………….

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  • Veronika

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    @W.Müller:
    “Das Mittelalter ist endgültig vorbei, wir haben Demokratie (…)”. Wirklich, und vor allem wie lange noch, wenn die Mittelalter-Hysterie, welche ja ganz Deutschland zu erfassen scheint, weiter geht.
    Ich verstehe nicht ganz, dass man das Mittelalter hoch loben kann, wo nur bestenfalls 1 Promille der Bevölkerung richtig leben konnte. Da geht man auf MA-Feste, und weiss scheinbar nicht, was zu dieser Zeit wirklich war.

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  • W.Müller

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    @dubh+@RW
    Zu meinem Ausdruck “Untermenschen” eine ergänzende Meldung von Spiegel-Online.
    “In einem Dorf im Süden Afghanistans haben Taliban laut Regierungsangaben eine grausige Tat verübt: Die Leichen von 17 Zivilisten wurden enthauptet aufgefunden. Die Dorfbewohner wurden offenbar umgebracht, weil sie auf einem Fest Musik hörten und tanzten”.
    Ich kann ja nix dafür, dass dieser Ausdruck auch in anderem Zusammenhang benutzt wurde, ich korrigiere ihn in Demokratiefeinde. Um unsere Demokratie zu schützen muss sich diese wehrhaft zeigen und Talibans wie oben beschrieben aus unserem Land mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten entfernen, auch wenn der Schnäpchenjäger Wulf behauptet, der Islam gehöre zu Deutschland. Er gehört niemals zu Deutschland und ist eine wunderbare Religion für Schaf und Ziegenhirten in den Wüsteneien des Orients, ohne Rechtsordnung mit Scharia und Steinigung. Wir haben lange für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit gekämpft und werden es niemals zulassen, dass diese radikale, gewalttätige islamische Religion unsere Demokratie zerstört. Sehen sie sich doch mal die Gewalt-Videos des Terrors (wegen angeblicher Beleidigung von Mohammed ) gegen die USA an, die jetzt in Ägypten gezeigt werden. Ich hoffe nur Obama da macht so weiter wie er es mit dem Oberterroristen Bin Laden erfolgreich begonnen hat.
    Niemals mehr Religions-Terror in unserem Land.
    W.Müller

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  • Dubh

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    Haben Sie es immer noch nicht kapiert: wer andere aus welchen Gründen auch immer als “Untermenschen” bezeichnet und sieht, ist selber übelster Rassist!

    Antklerikal und religionsfeindlich zu sein macht einen auch keineswegs zum Demokraten.
    In freiheitlich demokratischen Ländern kann nämlich jede/r glauben was er mag, solange er/sie sich an herrschende Gesetze hält.
    Wer das nicht macht wird vor Gericht gestellt, egal um welche Taten es sich handelt, und mögen sie grausam und sinnlos sein – was ja beileibe nicht nur aus religiösen Motiven stattfindet, und keineswegs nur im “Orient”.

    Die sind dann für sie ja auch alle “Untermenschen”, oder ist ein deutscher Mehrfachmörder als Person für Sie dann höherwertiger als ein Schafhirte, der Gleiches begeht?

    “Er gehört niemals zu Deutschland und ist eine wunderbare Religion für Schaf und Ziegenhirten in den Wüsteneien des Orients”.

    Was Sie von sich geben ist Rassismus pur – selbst wenn im Orient nur Ziegen- und Schafhirten leben würden übrigens.
    Diese Abwertung von Menschen diesmal aufgrund einer imaginären Profession ist einfach nur rassistisch und faschistoid – wie Ihre gesamte Sprache ohnehin.

    Sie sind selbst nichts anderes als das was Sie vorgeben zu bekämpfen: Voll mit rassistischen, primitiv zugewiesenen Vorurteilen – ganz wie jene Taliban – und weit entfernt von einer freiheitlich, pluralistischen, demokratischen Weltanschauung – auch ganz wie jene!

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  • R.W.

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    @Dubh
    Danke und Zustimmung für die paasende Antwort an W. Müller.

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  • W.Müller

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    @Dubh+Kritiker
    Ihre Aufregung über mein Statement, das sich mit der folgende Tatsache befasste:
    “Die Leichen von 17 Zivilisten wurden von Talibanterroristen enthauptet aufgefunden. Die Dorfbewohner wurden offenbar umgebracht, weil sie auf einem Fest Musik hörten und tanzten”.
    haben sie ohne jegliche Argumentation kommentiert. Die einzigen Argumente, die sie haben ist ihr Geschwätz von Rassismus, Faschismus etc. Es sind die gleichen dämlichen Argumente, die dumme Menschen gegen Sarrazin vorgebracht haben, als er in seinen Bestsellerbüchern, die Probleme mit Ausländern und speziell Islamisten bis ins Detail mit Zahlen belegt, geschildert hat. Den Friedmann hat er die einzig richtige Antwort auf sein Geschwätz gegeben, der auch ich mich anschließe:” Sie sind ein A-ch. Aus ihrem Aufheulen habe ich schon vorher bemerkt, dass ich ins Schwarze getroffen habe.
    Ich beneide nur den Präsidenten Obama, dem es möglich war, die Exekution aus nächster Nähe des Bin Laden, wie vor Ort mit zu erleben. Selbst da haben Eiferer wie Sie, von Mord gesprochen Genau so müssten die obig beschriebenen islamischen Taliban -Terroristen einzeln exekutiert werden. Obama machts möglich durch seinen Einsatz der Drohnenflieger, wo man jeden der Torroristen vorm Abdrücken im Visier hat. Die Israelis haben es schon demonstriert und jeden der Olypiaattentäter von München einzeln exekutiert. Dies ist die einzige Sprache, die Islamische Terroristen verstehen. Schon die Römer hatten die gleichen Probleme vor 2000 Jahren mit dem Terrorismus gelöst, sie haben die Terroristen ans Kreuz genagelt bis sie tot waren. Damit hatten sich viele vorher genau überlegt, terroristische Taten auszuführen. Jetzt haben Sie wieder genügend Grund aufzu heulen.
    Auge um Auge gegenüber Terroristen und deren Hintermänner jeglicher Art, wo wir sie finden. Nur so kann unsere Demokratie überleben. Für Menschen deren Anspruch ist: ” Tötet die Ungläubigen”, kann unsere demokratische Rechtsordnung niemals Anwendung finden. Jeden Tag warte ich schon, bis die Israeli den Hitlerverschnitt Ahmadinedschad daran hindern, Atombomben fertig zu stellen und seine Atomanlagen zerstören. Dank an Frau Merkel für die Lieferung der Super-U-Boote an Israel, die dies leichter ermöglichen.
    Vorab zu meiner harten Sprachauswahl, es ist die einzige Möglichkeit mit Terrioristen zu kommunizieren. Die Internationale Atombehörde, die den Bombenbau kontrollieren, werden seit Jahren so lange getäuscht bis die Bombe fertig ist. Ich werde mich durch kein Geschwätz jeglicher Art von meinem Kampf gegegen Terrorismus abhalten lassen.
    Auch die Frauen lassen sich die Unterdrückung durch Islam nicht länger gefallen:
    http://quotenqueen.wordpress.com/2012/02/06/frauen-gegen-islamisierung/
    Danke fürs Lesen
    W.Müller

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  • jens

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    @Dubh
    Danke und Zustimmung für die passende Antwort an W. Müller.

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  • grass

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    w.müller hat in vielen Dingen recht, dubh ist nur ein Dampfplauderer!

    Buschkowski (SPD), Bezirksbügermeister in Neukölln, Berlin, in seinem neuen Buch schreibt er: Im Jugendgefängnis von Neukölln gibt es bei der Essensration kein Schweinefleisch mehr, wenn man nachfragt wieso, ist die Antwort des Gefängnisleiters, weil 70% Muslime sind und das nicht essen…
    Die Frage stellt sich, wäre es denn genau so, wenn in Afganistan 70% Nicht-Muslime wären, würde es dann auch Leberwurst und Schweinebraten geben???
    Oder wie sagt der Bürgermeister von Rotterdam: Ich diskutiere mit niemandem über die bestehenden Gesetze! Wer hierher kommt, muß sich anpassen und nicht umgekehrt…
    Ich denke diese Herren haben mehr Recht, als Dubh & Co!

    Oder wie wär das, Dubh, ich komme heute Abend zu Ihnen ins Wohnzimmer, Sie nehmen mich freundlich auf, bieten mir was zu trinken an, ich muss nach einer Weile aufs Klo, lese an der Türklo, bitte im sitzen pinkeln, ignoriere es, weil bisher habe ich immer im stehen gepinkelt, werde dies weiterhin auch tun…
    Am nächsten Tag stellen Sie fest, Ihr ganzes Klo ist verpisst…
    … ich weiß Sie als Menschenfreund ohne Grenzen machen das Klo mit einem Lächeln sauber und laden mich gleich wieder ein…

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  • Immanuel K. Anti

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    @W.Müller
    “ohne jegliche Argumentation”, “Geschwätz”, “dämliche Argumente”, “dumme Menschen” ist das, was Sie unter argumentieren verstehen. Bemerkenswert ist, dass Sie sich nicht trauen, “Arschloch” in einem Zitat zu verwenden, wo Sie doch sonst gerne von “Kinderfickern” schreiben.

    “Bestsellerbücher” ist auch nicht schlecht, wo Sarrazin – wenn ich mich richtig erinnere, von Fachleuten (also von Soziologen bis Humangenetikern) in seine Einzelteile zerlegt wurde. Nach Ihrer Logik müssten wir jetzt alle nur noch die BILD lesen und ihr glauben, weil sie eine beachtliche Auflage erreicht. Und dass Sarrazin es mit Zahlen nicht so genau nahm, das ist ja auch geschenkt. Für ihn hat es alles gepasst, denn wichtig war die Auflage.

    Dann werfen Sie – wie man es kennt und leider mittlerweile fast schon gewohnt ist – Ausländer mit Islamisten in einen Topf und gehen munter dazu über, hier Ihre Gewaltphantasien auszubreiten. Sie würden ernsthaft gerne einer öffentlichen Hinrichtung beiwohnen? Wohlgemerkt spreche ich erstmal von öffentlicher Hinrichtung, das ist – neutral formuliert – ein von den Gesetzen des jeweiligen Landes legitimierter Akt, immerhin etwas, das erst nach einer geregelten Gerichtsverhandlung erfolgt.
    Dass es Sie mit Neid erfüllt, wenn jemand die Tötung eines Menschen ohne Anklage, Prozess mit Verteidigung und abschließendem Urteil verfolgen darf (oder muss) ist schlichtweg erschreckend.

    Dass das römische Strafrecht überaus erfolgreich durch Abschreckung funktioniert hat, kann man durchaus so sehen. Es ist ein plausibles Argument, wenn man sich die Details der Kreuzigung vor Augen führt und dabei nicht vergisst, dass Sklaven beim ersten Fluchtversuch einfach öffentlich ausgepeitscht wurden, beim zweiten Versuch ALLE Sklaven des Besitzers, egal welchen Alters und welchen Geschlechts gekreuzigt wurden. Dass es keine Polizei und kein Justizwesen in unserem Sinne gab, lassen wir mal außer Acht, genauso, wie wir heute beim besten Willen nicht über Dinge wie Kriminalitätsrate oder Dunkelfeld reden können, da eben hierüber keine verwertbaren Zahlen vorliegen.

    Das Colosseum in Rom wird in strahlend weisses Licht getaucht, wenn irgendwo auf der Welt in einem Staat die Todesstrafe abgeschafft wird, also wenn man es wagt, staatlich legitimierten Mord in die Mottenkiste zu packen.

    Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass einer weitverbreiteten Buchreligion zufolge einmal ein heute noch verehrter junger Mann bewaffnet in ein Gotteshaus gestürmt ist, das gleichzeitig das wichtigste Geldhandelszentrum seiner Region war und er dort zumindest verbal ausfällig wurde, wenn nicht gar die Geldhändler angriff. Nicht, um sich zu bereichern (das wäre bewaffneter Raubüberfall), sondern um denen, die seiner Auslegung des Glaubens widersprachen, eine Lektion zu erteilen (das nenne ich einen terroristischen Akt, vor Allem, da er der Finanzwirtschaft galt). Nachdem ihn der Wachdienst nicht so verprügelt hat, dass er für sein restliches Leben gezeichnet war (jedenfalls steht davon nichts im Buch), gehe ich davon aus, dass er nicht alleine gehandelt hat (also eine “Zelle”, wenn nicht gar eine “Organisation” beteiligt war) und mehr passiert ist, als einfaches Randalieren mit Tische umwerfen und seine Meinung durch Brüllen kundtun.
    So oder so (das ist ja immer Auslegungssache) hat seine Kreuzigung bis heute niemanden abgeschreckt, ihn zu verehren.

    Die Seite, die Sie hier verlinken, ist ein ganz übler Fall von systematischer Hetze, der von Ihnen verlinkte Artikel zeigt dies deutlich daran, dass nicht einfach von allgemeingültigen Menschenrechten (die bekanntlich nichts mit dem Geschlecht zu tun haben) die Rede ist, sondern lediglich von dem üblichen Feindbild.
    Am bezeichnendsten finde ich die Leserkommentare dieser Seite, Wortwahl und Art des Umgangs mit anderen Meinungen sind recht eindeutig. Interessantes Detail darunter: Fachsimpeleien über Schusswaffen (Verfügbarkeit, Handhabung, Preis).
    Ich will jetzt – angesichts der Tatsache, dass auf besagter Seite nahegelegt wird, dass der NSU keine rechten Terroristen waren, sondern eine staatliche Verschwörung dahintersteckt – wirklich nicht von Ihnen wissen, was Sie unter “rechts” verstehen und wie ihr persönlicher “Kampf gegen Terrorismus” aussieht.
    Und bitte bitte bitte schreiben Sie kein Buch gegen “irgendwelches Geschwätz” und nennen Sie es keinesfalls “Mein Kampf (gegen Terrorismus)”. Am Ende findet es Käufer.

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  • Stefan Aigner

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