Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!

Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.

Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.

Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.

Spenden Sie mit
Antifaschisten stören AfD

Rangelei an AfD-Infostand

Die AfD hielt am Samstag einen Infostand in der Regensburger Altstadt ab, der für einige Zeit von einer Gruppe Antifaschisten mit Transparenten umstellt wurde. Zwei AfD-Unterstützer trugen während einer Rangelei leichte Verletzungen davon, ein tatverdächtiger Demonstrant wurde von der Polizei festgenommen. 

Ein AfD-Flyerverteiler macht auf besondere Weise auf sich aufmerksam. Foto: om

Ein AfD-Flyerverteiler macht auf besondere Weise auf sich aufmerksam. Foto: om

WERBUNG

Der Infostand der AfD verlief nicht wie Infostände von Parteien normalerweise verlaufen: Ein paar Funktionäre und Ehrenamtliche stehen in der Fußgängerzone mit einer Mischung aus Hilflosigkeit und Langeweile in den Gesichtern an Tischen herum und versuchen möglichst wenige der herangeschafften Materialkisten wieder mit nach Hause zu nehmen. Eigentlich wollen sie, so verspricht es die seit jeher verklärende Heilserwartung des Infostandes, mit den Menschen ins Gespräch kommen, ihre Sorgen und Nöte anhören, sie mit Informationen versorgen und vor allem als Wähler gewinnen.

Die Menschen jedoch gehen meist vorbei und ihren wochenendlichen Geschäften nach und nehmen vom stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsverbandes, seiner Frau und zugleich Schriftführerin und dem Kassier, die sich unermüdlich für die einzig wahre Programmatik ihrer jeweiligen Partei engagieren, kaum Kenntnis. Infostände sind für gewöhnlich ein trostloser und ereignisarmer Ort. Nicht so am Samstag in Regensburg.

 Kein normaler Infostand

Derksen, hier auf einem Aufmarsch der Identitären Bewegung in Freilassing im Januar, verteilte am infostand Flyer und filmte. Foto: Archiv/Robert Andreasch

Derksen, hier auf einem Aufmarsch der Identitären Bewegung in Freilassing im Januar (mit Kapuze in der Mitte), verteilte am Infostand Flyer und filmte. Foto: Archiv/Robert Andreasch

Von 11 bis 15 Uhr hatte die AfD in der Pfauengasse gegenüber der Galeria Kaufhof einen Infostand angemeldet, der nicht nach dem üblichen Drehbuch ablief. So fuhr die AfD eine regelrechte personelle Armada für die Betreuung des Standes auf. Neben Kreisvorstandsmitlgiedern, unter anderem Christoph Schikora und Klaus Piater, waren auch das mit der extremen Rechten sympathisierende Ex-AfD-Kreisvorstandsmitglied Vadim Derksen sowie der zum völkisch-nationalistischen Flügel um Björn Höcke gehörende Erstunterzeichner der Erfurter Resolution, Paul Traxl aus Schwaben.

Die AfDler versuchten mit ihrer Anwesenheit die üblichen Phrasen wie „Mut zur Wahrheit“, „Mut zu Deutschland“ oder „Asylchaos stoppen!“, die der Partei seit Monaten bundesweit reichlichen Zuspruch in der Wählergunst bescheren, der Regensburger Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch erwies sich das als äußerst schwierig.

Antifaschistischer Protest führt zu Rangeleien

Etwa 30 Antifaschisten waren damit nicht einverstanden und begannen gegen Mittag eine Protestaktion, wobei einige mit hochgehaltenen Transparenten den Infostand umstellten. Dabei skandieren sie Slogans wie „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“ oder „AfD, Rassistenpack, wir haben euch zum Kotzen satt!“

Hierbei kam es auch zu kurzzeitigen Rangeleien, als etwa AfD-Sympathisanten versuchten die Transparente wegzureißen. Im Zuge der Auseinandersetzungen wurden zwei AfDler leicht verletzt. Ferner wurde in der Gemengelage Informationsmaterial der Partei teilweise mit Kleister übergossen. Ein Tatverdächtiger auf Seiten der Gegendemonstranten wurde in diesem Zusammenhang vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion Süd gebracht. Die Protestaktion wurde von AfD-Mitgliedern dir ganze Zeit über rege gefilmt.

Die Kundgebung der linken Demonstranten wurde nach etwa einer halben Stunde und mehrmaliger Aufforderung seitens der Polizei vom Infostand der AfD einige Meter weiter in Richtung Neupfarrplatz verlegt, jedoch nach einiger Zeit wieder aufgegeben. Gegen 14.30 Uhr führte eine Gruppe Falken (Sozialistische Jugend Deutschlands) eine erneute mit Sprechchören begleitete Kundgebung in Hör- und Sichtweite gegen den AfD-Infostand durch. Ein Einschreiten der Polizei fand nicht mehr statt.

“Hochagressive Antifa” und “lichtscheues Gesindel”

Die Regensburger AfD sprach im Nachgang von einer „hochagressiven Antifa“, die Nürnberger AfD von „lichtscheuem Gesindel“. In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung bezeichnet die Regensburger AfD die Demonstranten als „linksextreme Gewalttäter“. Die Vorfälle würden „in erschreckender Weise“ zeigen, „wie demokratische Rechte in ihren Grundfesten erschüttert sind“. Weiter fordern die Vorsitzenden Christoph Schikora und Thomas Braun eine „Beendigung der Unterstützung der Linksextremen durch Parteien wie die SPD oder die Grünen“. Auch von der CSU fehle ein „klares Bekenntnis zum freien politischen Wettbewerb.“

AfD-Sympathisanten: “Auf’s Maul” und SA-Vergleiche

Was Schikora und Braun mit freiem politischen Wettbewerb meinen, lässt sich vermutlich gut an der illustren Runde an Facebook-Kommentaren studieren, die offensichtliche AfD-Anhänger unter gepostete Videomitschnitte zum Infostand und der Protestaktion schreiben.

Auszug dem Facebook-Thread der AfD Regensburg. Unter AfD-Sympathisanten sind das keine allzu ausgefallenen Bemerkungen. Foto: Screenshot Facebook

Auszug dem Facebook-Thread der AfD Regensburg. Unter AfD-Sympathisanten sind das keine allzu ausgefallenen Bemerkungen. Foto: Screenshot Facebook

Dort heißt es etwa: „VERDAMMTES LINKS/GRÜNES DRECKSGESINDEL!!! EUCH GEHÖRT NUR NOCH AUF EUER MAUL GESCHLAGEN, ABER RICHTIG!!!“, „Toll. Geht aber leider nicht, den kleinen Schmarotzern direkt die Fresse zu polieren. Aber verfolgen , irgendwann, hinter der nächsten Ecke, schaut kein Handy zu… Das wäre schön. Ich allein. Und ihr paar Deppen mit dem lila Fähnchen“ oder „Die inzest Kinder haben mal wieder Ausgang. Wird Zeit, das diese kleinen stinkenden Pisse mal so richtig auf die Fresse bekommen“ (Orthographie und Interpunktion jeweils im Original). Auch SA-Vergleiche gehören übrigens zum guten Ton. Ganz normaler AfD-Alltag.

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (72)

  • nee Danke, ich hab schon eine Meinung..

    |

    Den Herrn auf Bild 1 kenn ich noch aus Zeiten, als die Küfa noch im Lederer war.
    Also “Rechts” kam mir der nicht vor.

    0
    0
  • Lothgaßler

    |

    Ist schon richtig so, nicht nur im Wirtshaus gegen AfD zu sein, sondern auch vor Ort das auch zu zeigen. Dafür ausdrücklich Danke! Aber haltet bitte soweit Abstand, dass Gewalt weitgehend eindeutig von denen ausgeht. Filmt die Aggression der AfDler. Alles andere spielt diesen Retrogermanen in die Hände. Es ist eine Gratwanderung und eine Bewährungsprobe für die Demokraten, also bitte auch die demokratischen Rechte dieser rechten Randgruppe respektieren.
    Auch Gewaltandrohungen in sozialen Medien sind Straftaten. Es liegt an den Staatsanwälten zu zeigen, dass sie die braune Vergangenheit des Justizapparates hinter sich lassen und ähnliches Versagen wie beim NSU vermeiden. Und es liegt an den Betreibern sozialen Plattformen jene zu sperren, die zu Gewalttaten aufrufen. Hier freut mich die Absicht der Justiz gegen Mark Zuckerberg vorzugehen sehr.

    0
    0
  • dugout

    |

    Vielen Dank!
    Kein Fußbreit dem Gesindel.

    0
    0
  • Tobias

    |

    Verstehe ich nicht ganz. Die Gewalt geht von den Linken (“Dumpfbacken”) aus, die Staatsgewalt (Polizei) muss mehrmals ermahnen und eingreifen und am Ende war es ausschließlich AfD-Personal, dass verletzt wurde und eine Portion Vandalismus/Sachbeschädigung schwingt auch mit, also eine 100% einseitige Sache. Aber wenn es “gegen Rechts” ist, ist es automatisch gute Gewalt? Die Bilder bei den PEGIDA-Spaziergängen kann man sich ansehen, es sind die Antifa-Flaschenwerfer, die der Polizei Stress machen; in Regensburg, also “Hell-Deutschland”, nicht anders.

    Die Gewaltandrohungen von anita.f sind, auf Lothgaßler bezogen, sogar in der MZ zu lesen, deshalb ist es eine Farce, es immer und immer wieder zu lesen, dass angeblich die Gerichte braun sind, nur weil ein “Junger Falke”, wie hier auf RD zu lesen war, zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.

    Und hier spricht man von “Gesindel” und “Nazipack”. Ich wüsste nicht, warum ich Gesindel bin, weil ich mein (Wahl)Recht in Anspruch nehme oder ob Sie mich überhaupt kennen, “dugout”, andererseits interessiert es mich recht wenig, was Sie von mir halten, aber auch hier wirft es mal wieder kein gutes Licht.

    Spricht nicht gerade für die ach so friedlichen, selbsternannten bildungsnahen Schichten der Linken, Grünen und Antifaschisten, ansonsten, für ein “unabhängiges Medium”, fast schon ein neutraler Beitrag mit einigen Lücken, was die Antifa im Netz so vom Stapel lässt.

    0
    0
  • Hannes

    |

    @nee Danke: Die AfD besteht ja nicht nur aus Ultrarechten/Rechtsextremen/Rechten etc., sondern eben auch aus “besorgten Bürgern”, die eher aus der Mitte sind und sich von der derzeitigen Politik im Stich gelassen fühlen. Auf Probleme, die die Küfa auf ihre Art in kleinem Umfeld löst, gibt es diverse Lösungsansätze aus der Politik, auch wenn längst nicht alle sinnvoll, umsetzbar und/oder human sind.
    Und politische Meinungen können sich auch ändern, da gibt es mehr Gestalten in der AfD, die davor durch mehrere Parteien gehopst sind.

    0
    0
  • Mohamed

    |

    Ist ja ekelhaft,wie sich der vom VS beobachtete Linksfaschismus der Jungbolschewiken von Solid,Jusos und Gruener Jugend hier als wahre Demokraten geriert.wer mit 20 nicht Links ist, hat kein Herz.Wer mit 30 immer noch Links ist, hat kein Hirn. Wie Claudia und KGE

    0
    0
  • Bernd Neumann-Henneberg

    |

    In den 70er Jahren gab es doch zur Kommunalwahl eine Junge Alternative! Das waren Leute von der Jungen Union, die bei der CSU nicht aufsteigen konnten. Die könnten doch jetzt noch mal aktiv werden und der neuen Nazijugendorganisation den Namen verbieten lassen!

    0
    0
  • Bb

    |

    Der Bericht zeigt wieder wie wichtig die AFD für Deutschland geworden ist. Wenn die linksfaschistische ANTIFA gegen eine Partei derart massiv vorgeht, dann ist wohl die AFD eine sehr wichtige Partei für die Zukunft und die Demokratie in Deutschland. Sonst würde die linksfaschistische ANTIFA sie nicht bekämpfen.

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Recht so! Diesem Gesockse muß deutlich gemacht werden,
    daß wir sie nicht wollen. Wenn ich allerdings auf einem
    Poster der “Anitfa” lese “Faschisten angreifen”, dann kann
    ich nur bestätigen, daß diese Leute dem AfD-G’schwerl und
    anderen die Sympathisanten direkt in die Arme treiben.

    0
    0
  • Stadtbürger

    |

    Gut, wenn man Aktionen der AfD stört. Schlecht aber, wenn man Gewalt anwendet. Die Aktion drängt die AfD jetzt wieder in die Opferrolle. Das hätte nicht sein müssen. Eine an sich gute Aktion vieler wird so durch die Gewaltanwendung möglicherweise eines einzelnen herabgesetzt.

    Im übrigen habe ich den Infostand am Samstag selbst gesehen. An sich hatte sich die AfD mit ihrem Auftritt schon selbst diskreditiert. Fast nur Männer im Rentenalter oder “seltsame” Personen. Praktisch alle Fußgänger hatten den Stand gemieden. Echte Werbung war das nicht für die AfD, sondern zeigte klar, wer hinter der AfD steht. Faustschläge ins Gesicht der AfDler waren daher mehr als überflüssig.

    0
    0
  • menschenskindr

    |

    Es gäbe bei weitem weniger Pegidisten und AFdeler, wenn der Staat seine Bürger besser über die eigene Geschichte und Identität aufklären würde, wenn die Geschichtsbücher und die Medien nicht derart zurückhaltend mit den ‘homemade’ Tabus umgehen würden.

    Hier hat sich mal ein deutscher Landsmann hingehockt und sämtliche wichtigen deutschen und bayerischen Tabus zusammengeschrieben. Es ist schlicht der Wahnsinn, was wir alles nicht wissen, nicht wissen wollen, verdrängen, oder sogar noch nie gehört haben!

    http://www.hagalil.com/2016/08/bayerische-tabus/

    http://www.hagalil.com/2016/06/24-deutsche-tabus/

    Wenn man die Bürger besser über diese eigenen Tiefs informieren würde, kämen die Leute gar nicht auf die Idee das vielbeschworene Eigene über den Islam, über Asylbewerber, über Migranten etc. zu stellen. Kurzum – würde der Zulauf zu AfD und Pegida wesentlich schwächer.

    Auch Reg.dig. kann dazu beitragen, den Rechten im Land den Wind aus den Segeln zu nehmen, durch bessere Aufklärung, duch mehr Aufklärung, durch Infos auch über unpopuläre Seiten des eigenen Selbstverständnisses.

    0
    0
  • Thomas

    |

    Kommentar gelöscht. Für Lügenpressenverschwörungen, antiislamische Ressentiments und AfD-Propaganda stehen Ihnen im Internet genügend andere Seiten zur Verfügung.

    0
    0
  • mkveits

    |

    Inhaltlichen Widerspruch: JA!
    Ansonsten gilt die Freiheit der Rede (auch der dummen) und das Gewaltverbot.

    Wer anders agiert, kann er sich auf die freiheitliche demokratische Grundordnung (fdGO) berufen? NEIN!

    Zur fdGO (siehe ausführlich via LINK) gehört auch als Grundsatz: “das Mehrparteien-prinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition.”

    Ob und wann eine Partei verfassungswidrig ist, entscheidet in D. allein (!) das Bundesverfassungsgericht.

    Ausführlich:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche_demokratische_Grundordnung
    Hinweis: Unter der dortigen Fußnote 4 kommt man zum Wortlaut der einschlägigen Entscheidung des BVerfG mit der konkreten Definition der fdGO.

    Weiters rate ich zu
    “Für eine demokratische Polarisierung”
    von Jürgen Habermas
    Quelle: Blaetter 11/2016
    https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2016/november
    (der Essay kann für 3 EUR gekauft werden)

    0
    0
  • gustl

    |

    Irgendwann können aus Außerparlamentarischen mal Abgeordnete oder Stadträte werden. So hat es Junge-Union-Funktionär Michael Lehner vom rechten Rand mit Reichskriegsflagge (http://www.taz.de/!243340/ ) in den Stadtrat geschafft. Demnächst werden es dann auch die Pegidas und AfD mit UNterstützung von der Stadtzeitung schaffen. Dann wird’s noch bräuner im Stadtrat.

    0
    0
  • Arno Nym

    |

    @ Tobias
    Sie werden als “Gesindel” und “Nazipack” bezeichnet, weil ich als “Linksrotgrünversiffter deutschlandzerstörender Gutmensch” bezeichnet werde (obwohl ich noch nie im Leben rot oder Grün gewählt habe), einfach nur weil ich als Christ was auf Nächstenliebe gebe und versuche Menschen unabhängig von ihrer Religion zu helfen…
    Jeder beschimpft jeden, keiner akzeptiert die Meinung der anderen, das scheint nun mal der allgemeine Umgangston geworden zu sein.
    (Daran kann eigentlich nur Merkel schuld sein – Danke, Merkel)

    0
    0
  • auch_ein_regensburger

    |

    Der Plan der „anonymen Großspender“, die diese Pseudo-Partei finanzieren, scheint ja wunderbar aufzugehen. Die Linke arbeitet sich an diesem Haufen neurotischer Kleinbürger ab, während im Hintergrund die Entsolidarisierung der Gesellschaft und weitere Verarmung der aus welchen Gründen auch immer nicht arbeitenden Bürger weiter vorangetrieben wird. Was genau an diesem neoliberalen, rassistischen Quatsch so etwas wie eine Alternative darstellen soll, erschließt sich mir sowieso nicht. Das A im Namen steht wohl weniger für „Alternative“ als vielmehr für „Ablenkungsmanöver“.

    0
    0
  • joey

    |

    “Auch von der CSU fehle ein „klares Bekenntnis zum freien politischen Wettbewerb.“
    nicht alles, was die AfD sagt, ist falsch:-)

    Wer “Pack” sagt, wer blockiert und prügelt, disqualifiziert sich selbst. Es gibt keine “gute” Straßengewalt.
    Etwa 3 Prozent Extremisten sind auf beiden Seiten, wobei die Erde bekanntlich rund ist und sich die Extreme leicht auswechseln lassen: Beispiel Judenfeindlichkeit findet sich im RechtsX wie im linksX. Bekanntlich sind der linke viele Wähler zur AfD gelaufen, was ja Lafo / Wagenknecht zu gewissen Parolen animiert hat… AfD und linke unterscheiden sich bei Euro in der Herleitung, aber nicht in der Schlußfolgerung.

    Extremisten bringen in Deutschland keine 12+ Prozent zusammen, bei der AfD ist viel Normaldemokrat drin.
    Wenn die AfD rechtsX abrutscht, wird sie nur eine Periode im Parlament bleiben. Wenn Merkel nochmal antritt und Steinmeier wie Gabriel ebenso dabei sind, wird die AfD garantiert tief im Bundestag drin sein und in Bayern der CSU die Absolute kosten (würde das der SPD nicht sogar gefallen?). Wenn beim Euro weiterhin gelddruckende Willkür die Rendite der deutschen Lebensversicherungen der Mittelschicht bestimmt, ist das bester Dünger für die AfD.

    Wer “Pack” und dergleichen sagt, verfestigt nur, ist also auch taktisch kontraproduktiv. Eine Demokratie lebt vom Wechsel und von Konkurrenz. Daß die Spielregeln eingehalten werden, ist Aufgabe von Polizei und Justiz.

    Friede sei mit Euch.-)

    0
    0
  • Hans

    |

    ich finde das ja durchaus erquicklich, wie schön bunt sich hier die Moralisten mit den AFD-Sympathisanten in der Kritik an einer Gegenaktion einig sind.

    Falls doch jemand Fakten vor Vorurteile stellen mag (sonst zur Erhaltung des eigenen Sockels auf dem man steht, bitte ja nicht drauf klicken) ein paar Bilder von der Gewalt der AFD: https://www.facebook.com/1601076380207816/photos/pcb.1685619035086883/1685618118420308/?type=3&theater inkl. der Aufforderung zur Gewalt auf deren Seiten. (*)

    Vor Ort konnte man (so man nicht lieber aus dem Wohnzimmersessel ein wenig herummoralisiert) sich folgendes Bild machen: aus verschiedenen Städten zusammnengekarrte AFD-Kader, Streit und Gewaltbereit und beleidigend (Linksfaschist, Hitlerfaschist an durchaus rein verbal und nicht beleidigend Kritisierende) warteten nur darauf ihre Bedürfnisse ausleben zu können. Nein, nicht der verirrte AFD Sympathisant war das. Eher aus NPD, DVU oder sonstwoher dahergekommene.

    Mit einem Wort: Die Kritik an dem Wort “Pack” teile ich nicht wirklich. Aber ich war halt auch am Ort des Geschehens, wenn auch nach dem Polizeieinsatz. Übrigens schreibt der MZ-Artikel bloß den Polizeibericht ab und der kam wohl von der überforderten Einsatzleiterin die wieder Angaben des Standbetreibers nachbetet. (Hat sie mir gegenüber auch).

    Unangemessen war übrigens, die Gegendemonstration an einen Ort ausser Hör- und Sichtweite zu verbannen. Eine räumliche Trennung, die körperliche Berührung verhindert, wäre auch zum Schutz der jungen Leute angemessen gewesen.

    Ansonsten denke ich, ist es keiner dieser Altkader wert sich auch nur einen Hauch der Gefahrdung d Strafverfolgung auszusetzen. Dies zumal diese genau das sichtlich provozieren wollten.

    0
    0
  • keinMenschistillegal

    |

    Wie @auch_ein_regensburger richtig feststellt: Ihr arbeitet euch an der AfD ab, während die wirklichen Auseinandersetzungen woanders stattfinden:
    In Bayern sind die Rassisten nämlich schon an der Regierung, da braucht es keine AfD. Die CSU-Regierung drischt nicht nur ausländerfeindliche Phrasen, sie sorgt auch dafür, dass jedes Bundesgesetz dazu in Bayern möglichst ausländerfeindlich ausgelegt wird usw..
    Und in Bayern wird den armen Schichten bereits gezeigt, dass es was wert ist, Deutscher zu sein: Nämlich indem die Flüchtlinge noch mieser behandelt werden als die armen Deutschen.
    Dieses befriedigende Gefühl von “jetzt haben wir es dem rechten Pack aber mal gezeigt !” kenne ich durchaus aus meiner Jugend. Nur gezeigt habt ihr es mit eurer “antifaschistischen Aktion” nur ein paar Randfiguren. Ich finde, ihr bescheisst euch hier selbst.

    0
    0
  • erich

    |

    Ich habe Michel Houellebecqs “Unterwerfung” gelesen, ich sehe unsere gesamte Gesellschaft genau daraufhin zumarschieren. Wer sich der politisch korrekten Mainstream Meinung widersetzt, wird diffamiert.

    0
    0
  • Joe Kermen

    |

    Und wieder einmal kann man sehen dass gleiches mit gleichem vergelten einfach zu nichts Sinnvollem führt. Nur zu einer weiteren Spirale.
    Sehe es wie viele andere hier auch: Eine Protestaktion starten = Gute Idee. Die Protestaktion mit den gleichen Mitteln aufbauen/durchziehen wie der Oppurnent = mieserable Umsetzung.
    Der AfD wurde einmal mehr Munition geliefert und (vielleicht noch schlimmer) Menschen daran gehindert sich auf Sachebene mit dem Thema auseinanderzusetzen und den schlechten Witz selbst zu erkennen.

    @Menschenkindr: Also ich hab jetzt mal diese Tabus im groben überflogen und war von keinem wirklich überrascht. Daher jetzt mal die Frage: Wie sollte diese Mehr-Information des Bürgers denn aussehen?
    Letztlich informiert sich jeder über das was ihm/ihr in den Kram passt oder merkt sich zumindest nur jenes. Im Schlimmstenfall ist alles andere wieder nur Lügenpresse.
    Aber ich gebe grundsätzlich recht, Aufklärung ist wichtig. Und genau darin unterscheiden sich jene Bürger/innen die wirklich nur besorgt sind und jene die meinen sie wären besorgt, in wirklichkeit aber einfach nur Hasserfüllt sind: Die ersteren sind offen für Informationen und versuchen sich eine Meinung zu bilden, jeden Tag auf´s neue. Die anderen wollen ihre Meinung nur bestätigt haben.

    0
    0
  • Hans

    |

    Schön zu lesen was Linke unter Demokratie verstehen.

    Mich hat der Satz geprägt. (Sinngemäß)
    Ich stimme zwar nicht mit deiner Meinung überein aber ich werde mein Leben einsetzen dass du sie sagen darfst.

    Wenn die Argumente der Afd so schlecht sind kann man sie mit Worten leicht entkräften. Wenn man keine Gegenargumente hat nicht muss man halt …..

    0
    0
  • auch_ein_regensburger

    |

    Wer gegen die rechten Hetzer und Spalter handgreiflich wird, betreibt im Endeffekt genau deren Geschäft, weil er ihnen die Möglichkeit gibt, sich als Opfer zu präsentieren. Bestes Beispiel hierfür sind der Artikel in der MZ von heute sowie einige Kommentare hier im Forum (Erich, Bb, „Mohamed“, Tobias).

    0
    0
  • semmeldieb

    |

    egal wo man hinguckt:

    immer mehr gewalt und immer öfter seltsame rechtfertigungen.

    gewaltfrei gesicht zeigen – gegen rechte gewalt UND gegen linke gewalt – jetzt!

    0
    0
  • Hans

    |

    Vllt. ist es auch die Überschrift die manche Diskutanten so beflügelt die AFD in der Opferrolle sehen. So war nunmal nicht der Eindruck in der Pfauengasse – eher viel Polizei um den Stand “schnell weiter”. Ich war ja war zufällig da. Hier wird die AFD in die Opferrolle hineingeredet. Die MZ hat die Presseerklärung der AFD wiedergegeben. Die Antifas haben wohl verschlafen ihre Sicht gegenüber der Presse darzustellen.

    Die viel interessantere Frage die ich mit stelle, ist warum sich so wenige AFD-Sympathisanten zeigten. Die kamen echt schlecht an. Sind die Umfragen überzogen oder wars grad halt mal am Samstag so?

    @keinMenschistillegal
    Ich finde auch: CSU ist wichtiger als die AFDler (zB bayr. Integrationsgesetz, da gabs ne Demo in München Ende Oktober). Wobei das eine das andere nicht ausschließt.

    Übrigens ist der Hans von heute vormittag bestimmt ein Fake, schließlich habe ICH mir diesen originellen Namen ausgesucht ;) Die oberflächliche Rabulistik passt ja schon nicht.

    0
    0
  • Ringelding

    |

    Ein Augenzeugenbericht:
    https://www.facebook.com/groups/refugees.welcome.regensburg/permalink/1278595305525605/?comment_id=1278720135513122&reply_comment_id=1278771058841363&comment_tracking=%7B%22tn%22%3A%22R9%22%7D

    Gesamter Verlauf:
    https://www.facebook.com/groups/refugees.welcome.regensburg/permalink/1278595305525605/

    Insgesamt ein sehr lesenswerter Verlauf, der sehr gut aufzeigt, wie man hier mit Kritik umgeht. Der Augenzeuge wurde im Übrigen in die Nähe der AFD gerückt, wohl als Reaktion auf die Kritik.

    0
    0
  • Initiative gegen Rechts - Regensburg

    |

    Gestern posteten wir folgende Stellungnahme auf unserer Facebookseite:

    Am Samstag den 05. November 2016 demonstrierten spontan in der Regensburger Innenstadt (Pfauengasse) 30 Antifaschist*innen sowie zahlreiche Passant*innen gegen einen Infostand des örtlichen Kreisverbandes der Alternative für Deutschland. Hierbei kam es seitens der AfD zu Übergriffen auf die Demonstrierenden. So versuchten AfD-Mitglieder die Transparente zu rauben (siehe Bilder 2 – 4), schubsten, schlugen und würgten Protestierende. Die Gewalt bzw. die Übergriffe gingen hierbei von den Afd’lern aus, dennoch griff die Polizei nicht ein und versuchte mit Hilfe von Platzverweisen für Antifaschist*innen den Protest vor Ort zu ersticken. Leider kam es bei den Rangeleien auf seitens der Antifaschist*innen sowie der AfD’lern zu leichten Verletzungen, was wir bedauern.

    Wir kritisieren dass die AfD massiv Antifaschist*innen sowie Unbeteiligte abfilmte und somit psychischen Druck ausübte. Die ins Netz gestellten Videomitschnitte wurden daraufhin von AfD-AnhängerInnen mit Mord-, Vergewaltigungsdrohungen, Hasskommentaren, sowie NS-Vergleichen kommentiert (siehe Screenshots 5 – 6)

    Mit dem Infotisch hat für den AfD Kreisverband Regensburg der Wahlkampf für die Wahl 2017 begonnen. Wir wollen aber in einer Stadt leben, in der für Rassismus, Nationalismus und andere menschenverachtende Ideologien kein Platz ist. Wir stellen uns daher rechten Aktivitäten entgegen, um sie zu verhindern.
    Wir agieren auch mit Mitteln des zivilen Ungehorsams wie zum Beispiel Sitzblockaden, wobei von uns keine Eskalation ausgeht. Zudem zeigen wir uns solidarisch mit all denjenigen, die unsere Ziele teilen und sich für emanzipatorische Inhalte einsetzen.

    Bilder: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1685619035086883&id=1601076380207816

    0
    0
  • Riafan

    |

    Ich war vor Ort, und wollte mich mit einem AFD Mann unterhalten und ihm meine Sichtweise darlegen, ich bin kein AFD Anhänger. Ich bin von den Antifas extrem angegangen und beleidigt worden.
    Ich werde mir das nicht mehr gefallen lassen.

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Eine gewaltbereite Antifa-Person ist um keinen Deut
    besser, als die brauen Dumpfbacken, sie kocht ihr
    Süpphchen nur unter einem anderen Namen.

    0
    0
  • semmeldieb

    |

    Keine Ahnung, wer damit irgendwann mal angefangen hat, aber das filmen, fotografieren und im netz freigeben zum Abschuss machen linke wie rechte gleichermaßen.

    Links werden erfolgreiche attentate dann ausführlich dokumentiert und gefeiert, rechts passiert es im verborgeneren.

    Beides unheimlich, ekelhaft und abschreckend.

    0
    0
  • Hans

    |

    Tja was soll man bei so viel Einseitigkeit diskutieren (semmeldiebs Vor”urteile”). Gefilmt hat dort die AFD, Passanten sogar. Vllt. deshalb viel Abneigung. Da war gleichzeitig vier Handys die abfilmten (mich zB). Mit Hand verdecken nicht akzeptiert, Es gibt Bilder von Gewalt gegen die Antifaler. Andersrum wage Aussagen großteil NICHT Anwesender, keinerlei Belege.

    Wo eine Meinung sich nicht hinterfragen will und als Fahne hoch gehalten ist ist das halt so. Da interessiert mich dann auch nicht mal mehr “MAnöverkritik” Das semmeldieb könnte man mit allen Adjektiven versehen die Du da herausstößt, die überlasse ich jetzt mal im Sinne einer ernstzunehmenden Äußerung einfach mal Dir alleine.

    0
    0
  • semmeldieb

    |

    hans, das ist kein vorurteil, das sind Fakten.

    ich erspare es uns, als belege für die rechtsradikal motivierten taten hier entsprechende links zu deren Outings und gewaltaufrufen gegen linke zu liefern.

    soll ich aber nun, um dir etwas zu beweisen die links von linksunten hier posten, in denen das abfackeln von privatautos, fotoserien mit adressangaben und aufrufen zu “Aktionen” samt Vollzugsmeldung nachlesbar sind?

    ich entscheide mich dagegen, da es nicht mein ansinnen ist, eine oder beide seite zu füttern.

    ich rege mich mit jeder faser über die wachsende gewaltbereitschaft auf, die wie eine seuche ihren mantel über die Gesellschaft gelegt hat. nicht mehr und nicht weniger.

    wenn du nicht weist, wo du googeln kannst, um den Wahrheitsgehalt meiner Ausführungen zu überprüfen, kannst du an rd gerne eine mail mit deinen erreichbarkeitsdaten schicken – meine Identität ist dort bekannt – und ich nehme privat mit dir kontakt auf, um dir die entsprechenden belege zu liefern.

    eine Telefonnummer wäre mir aus Sicherheitsgründen vorab am liebsten. ich beisse nicht.

    0
    0
  • Querulant

    |

    Wenn die Argumente fehlen, wird eben zugeschlagen. Schon zu Weimarer Zeiten übliche Praxis ‘linker” und ” rechter” Putztrupps. Wo das endete, ist bekannt .

    0
    0
  • Hans

    |

    jetzt soll man auch noch den Wahrheitsbeleg von Brotleibmobsern für unsinnige Aussagen selber Googlen. Wußte gar nicht dass in der Pfauengasse Autos abgefackelt wurden :D Bei Google wird sich schon ein Beleg finden ;)

    Fehlt nur noch dass irgendeiner behauptet der Trump wäre wegen eines verschobenen Büchertisches an die Macht bekommen……. mit Hinweis auf “Weimar” versteht sich.

    Wo bin ich nur hingeraten? Ach so “regensburg-digital” wars. ^^ verwundert ^^

    0
    0
  • Querulant spinnt?

    |

    Sie werter Querulant glauben das der Nationalsozialismus und die damit verbunden Ermordung von Millionen Menschen damit Anfing dass es “das linker“ und “ rechter“ Putztrupps” gab? Sie blenden also Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus aus? Dazu dass es ein Bündnis aus Konservativen war die erst den Aufstieg der NSDAP ermöglichte, nämlich aus einem Antikommunismus heraus und dem Motto “nur nicht mit denen”. Es stellt sich doch daher die Frage und das Fazit, das genau so ein Antikommunismus, wie er auch hier bei vielen mitschwingt genauso zu solchen Verhältnissen führen kann. Und hatten “linke Putztruppen” mal lieber öfters zugeschlagen dann hätten Millionen Menschen nicht sterben müssen und hätten die Allierten nicht mit massiv vielen Menschenleben diesen Wahnsinn beenden müssen.

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Zu “Querulant” – Mit dieser Aussage sind Sie absolut
    k e i n Querulant; Ihr Kommentar ist im Gegenteil
    sehr realistisch und ich teile volll Ihre Meinung.

    0
    0
  • Taxifahrer

    |

    Eine Demokratie muss einen AfD-Infostand ertragen. Am besten mit Gleichgültigkeit. Alles andere pusht die Partei und stärkt den innerparteilichen Zusammenhalt. Dass in der Antifa nicht die geballte Intelligenz versammelt ist, ist leider bekannt.

    0
    0
  • gustl

    |

    Auf facebook wird unverholen Gewalt bis zu Mord angedroht und auf der Straße immer häufiger zugeschlagen und öffentliche Stellen schauen machtlos zu. In einer Rückschau wird man tatsächlich Parallelen ziehen müssen zum Ende der Weimarer Republik, als die SA (Sturmabteilung) ihre Schlägertruppen durch die Straßen ziehen lies, die Andersdenkende niederprügelten und die Reichskristallnacht (9. November 1938) grausame ungehinderte Realität wurde. Die Rechtspopulisten schauen erfreut zu, wenn das Pack und der Mob mit Gewalttaten der Demokratie und ihren Bürgern ins Auge sticht. Am Ende von Gewalt steht immer der Tod.

    0
    0
  • horst s.

    |

    Der Spruch von Voltaire (1694–1778): „Ich bin nicht Eurer Meinung, aber ich werde darum kämpfen, dass Ihr eure Meinung ausdrücken könnt“ bezieht sich auf die Meinungsfreiheit und nicht auf Gewalt.

    0
    0
  • Mr. T

    |

    Die Demokratie muss die NSAfD vertragen, die NSAfD muss aber auch Widerrede vertragen.
    Ich finde es trotzdem unerträglich wenn immer wieder rechte und linke Gewalt gleichgesetzt wird. Da sind große Unterschiede in der Qualität der Gewalt. Die einen bedrohen und ermorden aus Hass Menschen, die ihnen nicht ins Bild passen, und die anderen pöbeln und zünden Autos aus Protest an. Auch letzteres ist nicht zu rechtfertigen, aber lächrlich im Vergleich zur rechten Gewalt.
    Und im vorliegenden Fall scheint es ja nicht mal sicher, wer wen zuerst körperlich angegangen hat.

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Zu “Querulant spinnt” – Derjenige, der sich – fälschlicherweise –
    als Querulant bezeichnet, hat nicht vom 3. Reich gesprochen,
    sondern von der Jetzt-Zeit. War das so schwe zu begreifen?
    Und im übrigen hat “Taxifahrer” vollkommen recht; bei der
    antifa engagieren sich nicht die deutschen Geistesgrößen.

    0
    0
  • joey

    |

    @Mr.T
    warum zündet jemand Autos an? Um jemanden zu bedrohen. Dieser Jemand sind (wir) alle, die nicht der Meinung des Brandstifters sind. Als ich von Punks durch Stuttgart gejagt wurde, hatte ich das Gefühl, wegen meines Aussehens diskriminiert zu werden. Wer also mal Opfer eines linken Justizirrtums geworden ist, kann das Problem von Gewalt systematisch gut verstehen.

    In diesem Sinne seien sie froh, daß politische Gewalt nicht erlaubt ist, denn (geschichtlich) zu den ersten Todesopfern des Sozialismus gehörten Sozialisten, die jemandem machtpolitisch im Weg waren.

    Die Polizeistreife in Sichtweite meiner Bejagung hat mir geraten, keine Anzeige aufzugeben. Seien Sie also keinem linken während einer RotGrünen Regierung im Weg…

    0
    0
  • Fraglich

    |

    “Kritische Berichterstattung zur Lokalpolitik in Regensburg und der Region. Auch überregionale Themen: z.B. Asylpolitik. Offenes Kommentar-Forum.”

    Stimmt leider nicht, kritische Kommentare v.a. zur Asylpolitik werden hier sofort zensiert.

    Der Hass gegen CSU – AfD sowieso – ist offensichtlich. Das wird zweiteren aber dann noch mehr Stimmen bringen. Gratulation!
    Ist das gewollt?!
    Was nicht links genug ist, wird eben zensiert. Eine echt super “Zeitung”. Hier ist nur eine bestimmte Meinung gefragt und toleriert. Damit hat das hier nichts mit Demokratie zu tun.

    0
    0
  • Fraglich

    |

    Mr.T: NSAfD. Das sagt alles über Sie. Igitt!

    Taxifahrer: “Eine Demokratie muss einen AfD-Infostand ertragen. Am besten mit Gleichgültigkeit.”
    Ein sehr guter Kommentar. Vielen Dank dafür! Ich gebe ganz offen zu, dass ich bisher immer die CSU gewählt habe (was vielen hier wohl nicht passt, werde ich aber weiter machen!), aber ich toleriere sowohl die AfD (war schon klein, könnte es auch wieder werden), als auch die Linken (ehem SED). Ich würde nie auf die Idee kommen, die an deren Stand anzugehen bzw. anzugreifen. Wer sie wählen will, hat hier das Recht dazu! (genau, wie die anderen Parteien!) Das gehört eben zu einer Demokratie!

    0
    0
  • menschenskind

    |

    “Fraglich” meinte: “Der Hass gegen CSU – AfD sowieso – ist offensichtlich.”

    Ist dieser Hass gegen die CSU denn nicht nachvollziehbar?
    Wie kann man nur eine Partei mit Rassisten als Politikern gutheißen?

    “”””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””””

    In zwei Talkshows Ende August 2015 entpuppte sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, CSU, auch für die, die es noch nicht wussten, im Inneren als Rassist.
    Barbara Stamm, CSU, Präsidentin des Bayerischen Landtags, appellierte im August 2015 an ihre Parteifreunde sich in der Wortwahl zu mäßigen.
    Interviewer: Sie haben intern an die eigenen Parteifreunde appelliert, sich in der Wortwahl zu mäßigen.
    Barbara Stamm: „Wir müssen uns unserer Verantwortung klar sein. […] Gewalt beginnt schon in der Sprache.”
    Doch das fiel nicht auf fruchtbarem Boden. Beinahe täglich äußern sich CSU–Politiker im rassistischen Jargon. Vorschlag des Journalisten Journalist Mario Sixtus: „Im Übrigen sollten wir nicht mehr von Flüchtlingen sprechen, sondern von Vertriebenen.” Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, CSU, antwortete auf diesen Vorschlag von Autor Sascha Lobo in Maybrit Illners Talkshow (ARD, Ende August 2015): (Es gibt zwei ähnliche Zitate dieser Passage):
    „Ich hoffe, Sie meinen es nicht so bös’, aber es ist eine Beleidigung der Vertriebenen, der wirklich damals vor 70 Jahren Vertriebenen, die in diesen Kontext zu stellen.”
    „Das ist allein schon … ich mein des net so bös’ … das ist eine Beleidigung der Vertriebenen, der wirklich damals vor 70 Jahren Vertriebenen, das in diesen Kontext zu stellen.”
    Sascha Lobo warf Joachim Herrmann darauf zu recht Rassismus vor.
    Joachim Herrmann bezeichnete wenige Tage darauf in der ARD-Sendung „Hart aber Fair“, 31.8.2015 den Sänger Roberto Blanco als „wunderbaren Neger“ und schloß die farbigen Bundesligaspieler des FC Bayern gleich mit ein. Der farbige Mitdiskutant Ranga Yogeshwar bezeichnete diese Beleidung dezent als „Mangel an Differenzierung”. Andere Medien entschuldigten die rassistische Sprachwahl damit, dass Roberto Blanco sich von der Äußerung des bayerischen Innenministers über ihn nicht beleidigt fühlte.
    Aber darum geht es nicht. Wer abfällige Gruppenbezeichnungen wie „Neger”, „Nigger” „Arschlöcher” oder „Zigeuner” verwendet, zeigt, dass er im Innersten Rassist ist und das nur fast immer zu kaschieren weiß, unabhängig davon, ob es irgendeine(r) der Angesprochenen hört und sich beleidigt fühlt.
    http://www.gavagai.de/ausland/HHD06HA.htm

    Der CSU-Generalsekretär Scheuer, ist nicht einen Deut weniger rassistisch:
    “Das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Senegalese”
    Dagegen hat sogar die katholische Kirche Einspruch erhoben!
    http://www.tagesspiegel.de/politik/csu-generalsekretaer-zu-asylpolitik-das-schlimmste-ist-ein-fussballspielender-ministrierender-senegalese/14562838.html

    Ganz ähnlich äußerten sich die Söders, Seehofers, Stoibers etc.
    http://www.gavagai.de/ausland/HHD06Z.htm
    http://www.gavagai.de/ausland/HHD06.htm

    Was dabei rauskommt:

    Bayern ist bezüglich Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus an der Spitze der Bundesländer zu finden. Die CSU-Politiker streiten das glattweg ab (auf dem rechten Auge blind).

    So gesehen ist der Hass doch wohl berechtigt!

    0
    0
  • Frank

    |

    Warum immer Zensur hier im Block?

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Zu “joey”: Ich bin häufig n i c h t Ihrer Meinung, aber in diesem
    Punkt kann ich Sie nur voll und ganz bestätigen und unterstützen.
    Wer – wo und wie auch immer – Gewalt als politisches Mittel gut-
    heißt, hat von Politik nichts verstanden. Es gibt – Gott sei Dank-
    genügend Beispiele, wie es mit friedlichen Mitteln gelungen ist,
    herrschende Miß-Stände zu besiegen.

    0
    0
  • Martin Oswald

    |

    Weil das nun offensichtlich zunehmend Trend in den Kommentaren wird uns zu unterstellen, wir würden “zensieren”:

    Wir “zensieren” nicht, dazu sind wir auch gar nicht befugt. Checken Sie lieber mal ihre Begrifflichkeiten. Wir löschen lediglich offensichtlichen Schwachsinn, strafrechtlich relevante bzw. persönlich beleidigende Äußerungen und hetzerischen Müll. Sollten Sie das Bedürfnis haben derlei Inhalte unbedingt in die Welt hinausposaunen zu müssen: Tun Sie sich keinen Zwang an, das Internet ist groß genug. Bei regensburg-digital dulden wir das jedenfalls aus guten Gründen nicht.

    0
    0
  • Joachim Datko

    |

    Test zu Martin Oswald 11. November 2016 um 12:40

    Die AfD ist eine respektable Partei!

    Die Antifa hat am 05.11.16 den Informationstisch der AfD in der Pfauengasse zeitweise blockiert. Damit hat sie in die Meinungsfreiheit eingegriffen. Die Antifa ist aggressiv und undemokratisch.

    0
    0
  • Martin Oswald

    |

    Test zu Joachim Datko 11. November 2016 um 15:22

    Die AfD ist keine respektable Partei!

    In die Meinungsfreiheit kann lediglich der Staat eingreifen. Informieren Sie sich lieber mal besser, bevor Sie wieder anfangen hier alles vollzuspammen.

    Martin Oswald – Pilzsammler, Philosoph, Pornostar
    Forum für schwere, joviale Bierwirtschaft
    http://www.Eristpole.de

    0
    0
  • keinMenschistillegal

    |

    1. Hass gegen Hass zu setzen zeugt von der eigenen menschlichen Unreife. Ob der Hass nun mit “linken” oder “rechten” “Argumenten” gerechtfertigt wird, halte ich dabei für gleich wurscht.
    2.Rassismus/Ausländerfeindlichkeit ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen, da wir alle in erster Stelle Mensch sind, und nicht Deutsche oder Ausländer .
    Wie das zusammen passt ?
    Einerseits hält sich mein Mitleid mit den verletzten AfDlern stark in Grenzen, weil ich erlebe, wie sehr viele Flüchtlinge hierzulande an den Folgen der AfD -Hetze und der CSU-Hetze gegen sie leiden müssen: durch ausländerfeindliche Beschimpfungen, manchmal sogar durch Körperverletzung, und durch menschenverachtende Behandlung durch Behörden.
    Andererseits stellte treffend z.B. Bertolt Brecht seinerzeit zum Kampf gegen die Nazi-Diktatur fest: “Auch der Hass gegen die Niedrigkeit verzerrt die eigenen Züge.” Und durch Hass verzerrte Züge sehe ich bei einigen Menschen, die im Namen von Antifaschismus gewalttätig werden.
    Ich kann aus meiner eigenen Biografie heraus gut nachvollziehen, dass wir Hass entwickeln, wenn wir nur lange genug in unserem Bedürfnis nach Miteinander und Liebe missachtet bis unterdrückt werden. Und das passiert häufig in unserer sogenannten Erziehung/Gesellschaft. Wem es so gegangen ist, dem hilft aber kein politischer “Kampf gegen…”, sondern eine gute Psychotherapie. Denn: Wollen wir von Hass getrieben werden, oder von Selbstliebe und Mitgefühl getragene Menschen sein ?
    Für den politischen Kampf gilt, solange wir demokratische Möglichkeiten haben, die zu nutzen und nicht so zu tun, als ob wir in einer Diktatur leben würden, in der es keinen anderen Weg mehr als Gegen-Gewalt gibt.

    0
    0
  • semmeldieb

    |

    Pilzsammler! Das ist toll!

    0
    0
  • dugout

    |

    Regensburg ist voller Mütter Theresas^^
    Nur wenns zu spät ist, dann will wieder keiner was gewusst haben.

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Hass erzeugt Gegen-Hass und verändert überhaupt nichts
    zum Postiven. Der Versuch, mit seriösen Argumenten zu
    reagieren, kann vielleicht schiefgehen, kann aber auch beim
    einen oder anderen einen Anstoß zum Nachdenken mit sich
    bringen.

    0
    0
  • joey

    |

    @keinMenschistillegal
    hier stimme ich Ihnen mal ausdrücklich zu. Keiner muß die AfD wählen, kann sich gerne für linke oder Grün entscheiden.

    Es gibt außerdem ein Strafrecht, das bestimmte Meinungsäußerungen verbietet, wenn sie “volksverhetzend” oder ehrverletzend sind.
    Das Gewaltmonopol des Staates hat einen Sinn: damit nicht der Stärkere Recht hat, sondern das Recht Stärke.

    0
    0
  • dünnster Künstler

    |

    @Mathilde Vietze
    Das ist ein wahres Wort!
    Da stimme ich Ihnen ausnahmsweise mal zu.
    und möchte hinzufügen: Die AFD hat Erfolg damit, das sich viele Leute von den etablierten Parteien verarscht fühlen – und sie fühlen sich zu recht verarscht und verarschen nun zurück und sich damit selbst, weil sie verarscht werden…. Menschenfeindlichkeit und Rassismus sind durch nichts zu entschuldigen. Die Afd ist eine rechtspopulistische rassistische Partei. Meiner Meinung nach sollte sich jedoch z.B. SPD, mal selbst an die Nase fassen und überlegen: Warum fühlen sich so viele Leute von uns verarscht? (Und lassen sie sich gerne verarschen?- Diesen verdacht habe ich bei der CSU) Jede Partei sollte das tun. Wenn die Antwort dann die ist: Wir sollten etwas besser verarschen, damit die Leute nicht merken das es nur um unseren Machterhalt und unsere Gestaltungs- und Meinungshoheit geht, kann das gutgehen – muß aber nicht. Wo spielt sich Politik überhaupt ab – und wo erwarten sich die Leute eh nichts mehr? Das Problem ist: Jeder “weiß” das Politiker nur Spakos sind, die sich nur um sich selbst drehen, Politik simulieren und für die Aussenwirkung oftmals möglichst flache Themen kreieren. Politiker eben. Das ist ein großes Problem für unsere Demokratie, das fängt direkt vor meiner Haustür an. Sicherlich wäre es hilfreich, wenn die Parteien-“Politik” etwas von ihrem Territorium abgibt, die Zivilgesellschaft aktiviert und sich stärker nach ihr richtet und nicht anders herum die Leut mit Kampagnen befriedet und Engagement ausserhalb der Partei behindert. Das ist schlecht für die Atmosphäre. Sag ich mal so, als Denkanstoß.

    0
    0
  • Mathilde Vietze

    |

    Ich habe in allen Schattierungen des zwischenmensch-
    lichen Zusammenseins d i e Erfahrung gemacht: Wenn
    ich mit gleicher Münze zurückzahle, kann ich auf die Nase
    fallen. Wenn ich aber die Sache “vornehmer” angehe,
    kann ich mein Gegenüber, das wütet und faucht, vor-
    führen und blamieren.

    0
    0
  • Hans

    |

    Wie ich oben bei Datko lese, ist von den Gewaltvorwürfen an die AFD-Gegner nur ein “zeitweises Blockieren des Infotisches” übrig geblieben. Während es von den Handgreiflichkeiten der AFDler Fotos gibt.

    Waren nun die üppigen Emotionen, Maßregelungen und Weimarvergleiche der “guten Demokraten” hier völlig umsonst?

    0
    0
  • dünnster Künstler

    |

    @Hans Die Antifa und die Falken haben als einzige Widerstand gegen den Afd Stand organisiert. Meins wäre es nicht körperlich blockieren, also mit passiver Gewalt vorzugehen. Es drängt die Afd nur in die Opferrolle (siehe MZ-Artikel). Selbstmitleidig sind sie ja sowieso. Vielleicht könntet ihr beim nächsten mal auch mit Tafeln mit Aussagen der Afd und einem bunten Durcheinander dagegen angehen. Vielleicht auch mit Mitteln der Camouflage und Punch. Da wäre auch der Spaßfaktor für Euch selbst größer. (Ihr sollt euch ja nicht quälen.) Hassbotschaften von Afd Anhängern habt ihr ja (jetzt) im Kasten. Aber das sagt sich leicht, ich selbst hab ja garnichts unternommen… Also: Danke fürs Dagegenhalten!

    0
    0
  • Hans

    |

    @dünnster Künstler
    ich hab mich ja noch nie in Transparente eingewickelt und auch sonst bin ich für die Strategie der Antifaler nicht der ANsprechpartner :D
    Aufm Rückweg vom Gemüsemarkt hatte ich gesehen, dass es da AFD, Demonstration und LALüLaLa gab. Meine Strategie ist da eher mit Passanten zu sprechen. Soll doch jeder eine Chance haben sich von mir überzeugen zu lassen. ;)

    das mit der “passiven Gewalt” kann man pauschal nicht sagen. Wie war das mit Sitzblockaden?

    0
    0
  • Fraglich

    |

    “Menschenskind” (dieser Name ist lächerlich für einen, der so viel Hass in sich hat und den auch noch verbreitet):
    “Ist dieser Hass gegen die CSU denn nicht nachvollziehbar? Wie kann man nur eine Partei mit Rassisten als Politikern gutheißen?”

    Der Hass und die Hetze von diesem “menschenskind” sollte nicht toleriert werden- nirgendwo!! Es ist widerlich, was in dieser sog. Zeitung alles durch geht (von dem).

    Gewalt beginnt schon in der Sprache. -> “menschenskind” Denken Sie mal über IHRE Sprache nach! Sie hetzen in allen Kommentaren nur gegen Bayern und die CSU, erbärmlich ist das.
    Vielleicht sollten Sie besser von hier weg gehen? Das wäre auf jeden Fall das beste für alle!

    “Menschenskind”, mit Menschlichkeit hat das nichts zu tun! So viel Hass und Verbitterung. Sehr arm.

    0
    0
  • Fraglich

    |

    “dünnster Künstler”
    Sie scheinen nicht zu verstehen, dass die AfD nur stärker wird mit derartigen dummen Aktionen (evtl. auch auf Kosten der Linken?!). Man sollte eher sagen “Dümmster Künstler”.
    Da bleib ich lieber bei der CSU. Die sind ok.

    Die Aussage “Meins wäre es nicht körperlich blockieren, also mit passiver Gewalt vorzugehen” lässt ja einiges vermuten. Ich hoffe mal, keine Gewalt. Das wäre nur noch dümmer (und hoffentlich trifft die von Ihnen ausgehende Gewalt dann Sie selbst!)

    Gewalt geht NICHT!!! Und:
    Antifa und Falken sind Radikale irre Fanatiker und der letzte Dreck, die gehen gar nicht!
    Terror, egal, von rechts oder von links oder vom Islam IST ABZULEHNEN!!! Ich hoffe mal, dass man sich zumindest darauf einigen kann (ansonsten sehe ich eine sehr düstere Zukunft).

    0
    0
  • dünnster Künstler

    |

    @Fraglich
    Sie haben recht. Protest drängt die AFD in die Opferrolle, verstehe schon . Bleiben Sie doch bei der CSU und genießen sie deren rassistische Resentiments. Gewalt und Eskalation lehne ich ab – (Wackersdorfer Bauzaunsägen, das fand ich allerdings im Gegensatz zur CSU gut…die ÖDP organisierte damals als Beamtenpartei gesetzeskonformen Protest.) Ich dachte an ernsthafte Aufklärung und Satire (DIE PARTEI ) als Mittel und würde eher mit Passanten reden, so wie Hans. PS: Ich habe meinen Namen bewußt so gewählt, dass man schnell auch dümmster Künstler ließt.

    0
    0
  • menschenskind

    |

    “Fraglich” meinte:
    “Der Hass und die Hetze von diesem „menschenskind“ sollte nicht toleriert werden- nirgendwo!! Es ist widerlich, was in dieser sog. Zeitung alles durch geht (von dem).”

    Wenn du genau aufgepasst hättest, hättest du auch mitkriegen müssen, dass ich meine Behauptungen mit Links aus verschiedensten Zeitungen und Webplattformen belegt habe.
    Willst du denen auch “Hass und Hetze” unterstellen?

    Diese Webseite zum Beispiel berichtet schon seit Jahren über die CSU, und sie belegt ihre Behauptungen mit Zitaten aus der zumeist überregionalen Presse:
    http://www.gavagai.de/

    Oder die Bücher vom CSU-Kritiker Wilhelm Schlötterer, einem gebürtigen Regensburger übrigens, warum darf ich die nicht zitieren, wenn ich über die Lumpereien der CSU schreibe?

    Lieber Freund, das ist es doch gerade, was uns vom Honecker-Staat unterscheidet: Rede und Gegenrede sind in der BRD noch legal, noch erlaubt, ja sogar erwünscht.
    Das hat doch nix mit “Hass und Hetze” zu tun, sondern mit der Freiheit der Gedanken und des Wortes.

    0
    0
  • menschenskind

    |

    “Fraglich” meinte:
    “Vielleicht sollten Sie besser von hier weg gehen? Das wäre auf jeden Fall das beste für alle!”

    Hat das noch viel mit demokratischem Denken, Empfinden, Dafürhalten zu tun, wenn man seine politischen Gegner einfach beseitigt, rausschmeisst, oder deren Rausschmiss fordert?

    Nein, so etwas nennt man Hetze und soetwas hat leider uralte, verwerfliche Tradition bei uns in Bayern.

    Beispiel:
    Zur Biedermeierzeit regierte in Bayern König Ludwig I., bis Lola Montez kam und halb Europa Grund bekam über “Bavaria and its little king” zu lachen. (Tatsächlich gibt es in französ. und engl. Blättern jener Zeit zahlreiche Karikaturen!) und es lebte auch noch ein Kritiker der feinen Münchner Gesellschaft (Vorläufer der CSU sozusagen) in der Königsstadt München, Moritz Gottlieb Saphir. Der König, sklavisch abhängig von den feinen Leuten und deren Hetze, schmiss den Kritiker (nach einer Vorwarnung) eines Tages einfach so raus.

    Willst du “Fraglich” die Zeit zurückdrehen, Bayern heim ins Biedermeier?

    Dann mach nur weiter so mit deiner Hetz’!

    0
    0
  • nachgefragt

    |

    Ach herrje: das sog. “Menschenskind” ist sauer, wie arm: Aus seinem eigenem Hass-Kommentar: …
    „Ist dieser Hass gegen die CSU denn nicht nachvollziehbar? Wie kann man nur eine Partei mit Rassisten als Politikern gutheißen?“ Das IST Hass! Und das ist dumm!
    (Die CSU ist ja nur von über 50% in Bayern gewählt worden)
    …macht der das:
    “Hat das noch viel mit demokratischem Denken, Empfinden, Dafürhalten zu tun, wenn man seine politischen Gegner einfach beseitigt, rausschmeisst, oder deren Rausschmiss fordert?”
    Wer hat das denn gefordert? Etwa mit “Gewalt geht NICHT”? Oder das hier: “Vielleicht sollten Sie besser von hier weg gehen?” Sie hassen Bayern offensichtlich. Wenn es SIE so stört, steht es Ihnen frei, woanders hin zu gehen. Das ist ein Vorschlag, keine Ausweisung! Sie scheinen sich hier ja nicht sehr wohl zu fühlen.

    Die CSU hat in Bayern die absolute Mehrheit, das ist nun mal so. Als Demokrat sollte man das akzeptieren.

    Ihre hunderten (wenn nicht mehr) Hass-Kommentare gegen Bayern (die sich auf die Geschichte von bis vor über 200 Jahre beziehen) mit dämlichen Links (die sowieso niemand ansieht), zeigen, dass sie Bayern hassen. Wie alt und verbittert müssen Sie sein?

    Kapieren Sie das endlich: Was irgendwelche Monarchen vor 100-200 Jahren oder sonst wer gemacht haben soll / oder hat: Das interessiert keine Sau mehr (zumindest die jungen Leute nicht)! Es gibt keine “Erbschuld” oder so etwas.

    Und wenn Sie zu alt und verbittert sind, dann ist das Ihr Problem. Ich glaube nicht, dass irgendjemand die Zeit und die Muße hat, Ihre endlosen und sinnlosen Links zu lesen, die sich auf eine Zeit beziehen, teils weit über 100 Jahre vor der Geburt der Menschen von heute!

    Ich würde mir auch mal Gedanken machen, ob das hier nicht eine Beleidigung wäre:
    “Wie kann man nur eine Partei mit Rassisten als Politikern gutheißen”
    Naja, Anstand haben Sie sowieso nicht. Lesen Sie ihre eigene Nachricht: SIE sind der Hetzer und Hasser!!!

    0
    0
  • nachgefragt

    |

    Sie haben recht. Protest drängt die AFD in die Opferrolle, verstehe schon . Bleiben Sie doch bei der CSU und genießen sie deren rassistische Resentiments. Gewalt und Eskalation lehne ich ab – (Wackersdorfer Bauzaunsägen, das fand ich allerdings im Gegensatz zur CSU gut…die ÖDP organisierte damals als Beamtenpartei gesetzeskonformen Protest.) Ich dachte an ernsthafte Aufklärung und Satire (DIE PARTEI ) als Mittel und würde eher mit Passanten reden, so wie Hans. PS: Ich habe meinen Namen bewußt so gewählt, dass man schnell auch dümmster Künstler ließt.

    Ihre Bezeichnung “rassistische Resentiments” finde ich zu extrem und offen gesagt zum Kotz….
    Keine Ahnung, was “Bauzaunsägen” sein soll, das muss wohl (Wackersdorf) in den 1980er Jahren gewesen sein. Es hört sich aber nach Sachbeschädigung an, daher: Nein, geht nicht! Gewalt gegen Sachen eskaliert irgendwann auch gegen Menschen. Das ist das Problem mit der Gewalt, sie ist kaum zu kontrollieren.

    Die Aussage: “Gewalt und Eskalation lehne ich ab” finde ich gut!

    Auch das:
    “Lieber Freund, das ist es doch gerade, was uns vom Honecker-Staat unterscheidet: Rede und Gegenrede sind in der BRD noch legal, noch erlaubt, ja sogar erwünscht.”

    Das finde ich gut! Ein Gespräch, oder auch ein Streitgespräch, eine Diskussion, auch eine kontroverse. Aber bitte ohne Hass und Gewalt. Dann ist´s ok.

    0
    0
  • bayernsbestfriend

    |

    Mal ehrlich “Nachgefragt”, waren Sie nüchtern, als Sie obige beide Kommentare verfassten?

    Sie bringen Aussagen von verschiedenen Leuten (menschenskind, dünnster Künstler und von wem noch? in einem Strang, obwohl kein Zusammenhang besteht. Sie zitieren einmal ohne Anführungsstriche, dann wieder mit.

    Schlafen Sie sich erst gut aus und nehmen Sie dann erneut Stellung, sonst nimmt Sie hier keiner ernst.

    Im übrigen CSU:
    Ihre Laib-und-Magen-Partei hat Deutschlands korruptesten Politiker der ganzen zweitausendjährigen deutschen Geschichte hervorgebracht. Oder können Sie diese Frage vielleicht befriedigend beantworten?
    http://www.gutefrage.net/frage/wie-war-es-moeglich-dass-franz-josef-strauss-seinen-kindern-eine-halbe-milliarde-500-000-000-mark-hinterlassen-konnte

    0
    0
  • menschenskind

    |

    Der obige Reg.dig-Artikel behandelt ein AfD-Thema.

    Dass es diese Partei überhaupt gibt, ist nicht nur dem Bedürfnis einiger Leute nach noch mehr Betonung des Nationalen geschuldet, sondern auch der unehrlichen, intransparenten Klüngel-und Lobbypolitik der sog. “christlichen” Parteien, die nicht offenlegen, von wem sie ihre Millionenspenden erhalten.

    Kürzlich erschien ein Artikel, der zeigt, wie sich CSU und CDU wehren, gegen Einsichtnahmen von außen:

    “Wie CDU und CSU die Veröffentlichung ihrer Lobbykontakte verhindern wollten

    Nach einer abgeordnetenwatch.de-Klage kam 2015 ans Licht, welche Lobbyisten einen Hausausweis zum Bundestag erhalten hatten. Interne Dokumente belegen nun, wie CDU und CSU die Veröffentlichung ihrer Lobbykontakte unter allen Umständen verhindern wollten – und das, obwohl selbst Parlamentspräsident Norbert Lammert (CDU) und die Anwälte des Bundestages erhebliche Zweifel daran hatten, dass sich die Herausgabe juristisch abwenden ließe…”
    https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2016-11-02/wie-cdu-und-csu-die-veroffentlichung-ihrer-lobbykontakte-verhindern-wollten

    0
    0
  • Ronald McDonald

    |

    @ menschenskind 18.11.2016, 13:13h

    ” … und es lebte auch noch ein Kritiker … in der Königsstadt München, Moritz Gottlieb Saphir. Der König … schmiss den Kritiker (nach einer Vorwarnung) einfach so raus …”.

    Tat er das “der König”, Ludwig I. mit Namen, der letzte souverän regierende Monarch Bayerns?
    Nein, das tat er nicht.

    Der ab Ende 1829 in der “Königsstadt München” satirisierende österreichische Untertan Moses/Moritz Gottlieb Saphir “kühlte in München an den vogelfreien Schauspielern, an der Theater-Intendanz, ja sogar am König sein Müthchen. Aber dort sollte sein satyrischer und kritischer Uebermuth nicht ungestraft bleiben [wie zuvor im Preußischen], er wurde [wegen Majestätsbeleidigung angezeigt und gerichtlich verurteilt] in die Frohnveste eingesperrt, mußte vor dem Porträte des Königs [Ludwig I.] Abbitte leisten und dann München verlassen [gerichtlicher Landesverweis]”.

    Wie ging’s nun mit dem aus-der-Königsstadt-München-einfach-so-Rausschmeisser-König Ludwig I. von Bayern und und Ihrem hier zitierten Kritiker-Helden Moses Gottlieb Saphir weiter?
    “Er [Moses G. Saphir] ging nun nach Paris, wo er wie in München deutsche; so hier französische Vorträge hielt, doch ohne Beifall … war es ihm gelungen, von König Ludwig Philipp eine Einladung, in den Tuilerien vorzulesen, zu erhalten, im ganzen doch war der Pariser Zug ohne nachhaltigen Erfolg geblieben, nur hatte er es dort vermieden, einen Scandal anzuzetteln.
    Indem er nun von König Ludwig [I. von Bayern] die Erlaubniß erbat, nach München zurückzukehren, machte er sich, nachdem ihm solche erteilt worden, 1831 an die Heimreise”.
    Und wie verhält sich nunmehr Ihr zitierter angeblich König-Ludwig I.-traumatisierter Kritiker-Held in der “Königsstadt München”?
    “Ueber seine Rückkehr nach München und sein damaliges Auftreten berichtete A. S. …, daß er sich … viele Feinde dadurch gemacht, indem er, dem man die krassesten liberalen Ansichten zugetraut hatte, … jetzt entschieden auf die Gegenseite übertrat … Für seinen Gesinnungswandel aber hat ihn König Ludwig zum Intendanzrathe der königlichen Hofbühne ernannt, nachdem er vorher noch dem Judentume abtrünnig geworden und zur protestantischen Kirche übergetreten war, wobei er seinen bisherigen Namen Moses in Mori[t]z vertauschte. Bis zum Jahre 1834 blieb S. in München, wo er … ‘abgöttisch geliebt’ war …”

    So war das damals im “menschenskindlichen Bayern im Biedermeier in Sachen Ludwig I. und Moses/Moritz Gottlieb Saphir”: https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Saphir,_Moriz_Gottlieb

    0
    0

Kommentare sind deaktiviert

drin