Der OB hat mit den Machern der H5 gesprochen. Nun soll es schnell einen Vor-Ort-Termin geben, um offene Fragen zu klären.
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Geht jetzt doch etwas vorwärts mit der H5? Zumindest hat Oberbürgermeister Hans Schaidinger schnell auf die Kritik der Scants of Grace reagiert. Bereits am heutigen Dienstag gab es nach Auskunft der Stadt Regensburg ein Gespräch zwischen ihm und Vertretern des Vereins. Nun soll möglichst bald ein Vor-Ort-Termin mit Experten der Verwaltung stattfinden, um alle offenen Fragen zu klären.
„Die Stadt ist nicht gegen diese Halle“
„Der Oberbürgermeister findet den Verein gut“, sagt Pressesprecherin Julianne von Roenne-Styra. Der Eindruck, dass man den Machern der H5 hier absichtlich Knüppel zwischen die Beine werfen wolle, sei falsch. „Die Stadt ist nicht gegen dieses Projekt. Im Gegenteil.“
Wie berichtet, hat der Verein die Halle im Stadtosten seit Januar gemietet und mit viel Eigenengagement auf Vordermann gebracht. Drei Veranstaltungen haben bereits mit dem Segen der städtischen Ämter stattgefunden. Bei der vierten hatte das Bauordnungsamt sein Veto eingelegt. Die Vereinsvorstände Florian Gmeiner und Samuel Winkler hatten sich daraufhin bitter beklagt: „Statt uns auf Mängel aufmerksam zu machen, ging es bisher lediglich um bürokratische Formalitäten.“ Offenbar scheine es erst ab der vierten Veranstaltung gefährlich zu werden.
Erst bei größeren Veranstaltungen ist das Bauordnungsamt zuständig
Das sei alles etwas anders, so Roenne-Styra. Bei Veranstaltungen bis 200 Personen sei allein das Ordnungsamt zuständig. Wenn mit mehr Leuten zu rechnen sei, müsse das Bauordnungsamt genauer prüfen. „So sind einfach die gesetzlichen Vorgaben und die gelten nicht nur in Regensburg.“
Nun solle „so schnell wie möglich“ ein Termin mit allen Beteiligten stattfinden. Insbesondere auch dem Eigentümer. Der wäre bei eventuell notwendigen baulichen Maßnahmen auch zuständig. Bei den Scants of Grace zeigt man sich über das Entgegenkommen des Oberbürgermeisters vorsichtig optimistisch. Samuel Winkler: „Zwar müssen wir zwei Veranstaltungen auf jeden Fall verschieben, aber das hört sich alles schon mal nicht schlecht an.“
Ex-H5-Fan
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Tja, das haben sie nun davon. Vor der Offiziellmachung und dem erzwungenen Umbau der Halle, hatte sie Charme und war echter Underground.
Jetzt fehlt diese Atmosphäre vollkommen – und Konzerte finden auch nicht mehr statt.
Ist nicht immer das Beste, sich zu fügen …
Ordnungsamt verhängt Todesurteil für H5 | Regensburg Digital
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[…] Beweis, dass niemand etwas gegen das Projekt habe, man es im Gegenteil, sogar unterstütze, gab es eben jenen Termin mit Hans Schaidinger und […]