23 Apr2013
CSU: Kampfkandidatur um den Vorsitz?
OB-Kandidatur: Die Zeichen stehen auf Schlegl
„Aus dem Strohhalm ist ein Schilfrohr geworden“, sagt CSU-Fraktionschef Christian Schlegl zur Entwicklung der letzten Wochen. Im Vorfeld der Vorstandswahl am Freitag sieht alles danach aus, als ob er doch noch OB-Kandidat der CSU werden könnte. Unterdessen wird darüber nachgedacht, die Öffentlichkeit von den Wahlen auszuschließen. „Wir wollen in Ruhe diskutieren können“, sagt ein Vorstandsmitglied.
„Die erste Einschätzung von Franz Rieger, dass eine Mitgliederbefragung kein Problem sei, ist leider falsch. Sinnvollerweise hätte man daher einen derartigen Vorschlag im Kreisvorstand besprechen sollen.“ CSU-Kreisvorsitzender Armin Gugau am 16. April 2013
„Ich bin dem stellvertretendem Kreisvorsitzenden Dr. Franz Rieger, MdL dankbar dafür, dass er in der vergangenen Woche einen Vorschlag an die Öffentlichkeit gebracht hat, der schon vor einiger Zeit im Raum stand – eine Mitgliederbefragung.“ CSU-Kreisvorsitzender Armin Gugau am 23. April 2013Im Vorfeld der Vorstands-Neuwahlen bei der Regensburger CSU am kommenden Freitag ist der Kreisvorsitzende Armin Gugau zurück gerudert. Beim Verfahren um die Suche nach einem Oberbürgermeister-Kandidaten befürwortet er nun rundweg den Vorschlag des Landtagsabgeordneten Franz Rieger für eine Mitgliederbefragung. Noch eine Woche zuvor hatte Gugau dies – gelinde gesagt – eher skeptisch beurteilt.
parteiloser
| #
Jetzt findet der Gugau das wieder ganz toll und eigentlich war das ja schon immer seine Idee bla sülz…Hauptsache seinen A.. noch schnell retten…
Dass es sich hierbei um einen schlechten Kapitän handelt zeigt sich ja schon daran, dass er die Zeichen der Zeit nicht erkennt und auf Teufel komm raus noch einmal antritt…Kapiert wohl nicht, dass eine Kampfkandidatur mit wem auch immer nur noch schädlich ist für die Partei..
CSUler seit 1847
| #
@ parteiloser:
Ich verstehe Ihre Kritik nicht.
1. Herr Gugau hatte die Idee einer Mitgliederbefragung offenbar wirklich schon länger und sah nur rechtliche Probleme: “Ich spreche mich deutlich für Basisdemokratie aus und habe daher den Vorschlag einer Mitgliederbefragung bereits Ende letzten Jahres mit einigen in der Partei diskutiert. … Allerdings gibt es einige juristische Probleme, auf die es auch heute keine Antwort
gegeben hat.”
2. Unabhängig davon wie die Parteimiglieder Gugaus Arbeit bewertet, finde ich finde es gut, wenn es mehrere Bewerber gibt. Das zeigt doch, dass es verschiedene fähige Kandidaten gibt. Wichtig ist nur, dass man sich nach der Wahl zusammenreißt. Und wenn Sie in einer Kampfkandidatur einen Malus sehen, ist es wohl eher der Herausforderer, der die “Schuld” für eine Kampfkandidatur trägt.