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Neuer Forschungsverbund FORSEC soll Sicherheit im IT-Bereich ausbauen

Auftaktveranstaltung des Forschungsverbundes im Rahmen der ARES-Konferenz in Regensburg Am 1. September 2013 startete der neue Bayerische Forschungsverbund FORSEC – Sicherheit hochgradig vernetzter IT-Systeme. Beteiligt sind die Universität Regensburg als Sprecherhochschule, die TU München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Universität Passau. FORSEC wird sich aus interdisziplinärer Perspektive mit der Sicherheit und dem Schutz von hochgradig vernetzten IT-Systemen beschäftigen. Der Verbund wird bis 2017 mit 3,4 Millionen Euro durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. Die Auftaktveranstaltung des Verbundes, im Rahmen derer der Rektor der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, ein Grußwort spricht, findet am 3. September um 15.00 Uhr im Hörsaal H 14 im Rahmen der internationalen Sicherheitstagung ARES (2.-6.September) statt. Die Tagung führt internationale Forscherinnen und Forscher sowie Professionals aus dem Bereich der IT-Sicherheitsforschung zusammen. Inhalt und Zielsetzung des Forschungsverbundes FORSEC Die moderne Gesellschaft ist vom reibungslosen Funktionieren ihrer Informationsinfrastruktur abhängig. Hochgradig vernetzte Systeme sind heute wichtiger Bestandteil in fast allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Vernetzung stellt dabei keinen zeitlich begrenzten Trend dar, sondern bildet die Voraussetzung für das Leben und Arbeiten zukünftiger Generationen. Vor diesem Hintergrund werden die entsprechenden IT-Systeme zunehmend komplexer. Gleichzeitig sind aber immer mehr Angriffe – Hacker-Attacken etc. – auf diese Systeme zu beobachten. Galten noch vor wenigen Jahren Antivirensoftware und Firewalls sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich als ausreichender Schutz vor Angriffen, so wird in letzter Zeit deutlich, dass diese Maßnahmen als überholt anzusehen sind. Komplexe und angepasste Angriffe auf IT-Systeme haben die Möglichkeiten für Missbrauch und Industriespionage deutlich aufgezeigt und die derzeitigen Abwehrmaßnahmen bloßgestellt. Zielsetzung des neuen Forschungsverbundes ist daher der Ausbau der Sicherheitsvorkehrungen für moderne IT-Systeme und die Entwicklung neuer Schutzmaßnahmen. Die Schwerpunkte der künftigen Forschungsarbeit liegen dabei auf den drei Bereichen Prävention, Abwehr laufender Angriffe und Beweissicherung. Vor dem Hintergrund der Ereignisse und der Schadensfälle der jüngeren Vergangenheit zeigt sich die Notwendigkeit, dass der wachsenden Herausforderung des Schutzes der IT-Systeme nur interdisziplinär begegnet werden kann. Entsprechend ist die Struktur des Forschungsverbundes fächerübergreifend ausgerichtet. Koordiniert wird der Verbund von Prof. Dr. Günther Pernul und Prof. Dr. Guido Schryen vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Regensburg. IT-Sicherheit als Forschungsthema ist in Bayern bereits an mehreren Universitäten präsent. Im Rahmen von FORSEC sollen die vorhandenen Kompetenzen an den Standorten in Erlangen, München, Passau und Regensburg gebündelt werden. Ziel ist, bayerische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem zukunftsträchtigen Forschungsbereich stärker zu positionieren, die vorhandene Expertise und Exzellenz auszubauen und im Wettbewerb um nationale und europäische Fördermittel zu stärken. In dem Forschungsverbund sollen deshalb neben etablierten und erfolgreichen Forscherinnen und Forschern auch Nachwuchskräfte eingebunden und so gefordert und gefördert werden. Informationen zum Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Regensburg unter: http://www-wiwi.uni-regensburg.de/Fakult%C3%A4t/Wirtschaftsinformatik/index.html.de

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