08 Feb2008
Nach „Dossier Rieger” – Schlegl unter Druck
Nächste Woche tagt der Kreisvorstand wegen der Affäre
Stadtrat Christian Schlegl gerät immer mehr unter Druck, seit bekannt wurde, dass er im Hintergrund Material gegen den Kreisvorsitzenden Franz Rieger gesammelt und es selbst als „Dossier Rieger” bezeichnet hatte. Wie gestern exklusiv berichtet hat die JU ein Partei-Ausschlussverfahren gegen ihn gefordert. Schlegl gab sich bislang cool und meinte: „Was juckt es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Sau an ihr kratzt.” Spätestens seit gestern weiß aber auch die CSU-Spitze in München über die Affäre Bescheid. Reaktionen gibt es von dort bislang keine. Kreischef Rieger wartet auf eine Stellungnahme Schlegls, hält sich ansonsten bedeckt. Wie Wochenblatt digital erfuhr, soll es kommende Woche eine Sondersitzung des Kreisvorstandes geben, in der das „Dossier Rieger” Thema sein wird – und die Zukunft von Schlegl.
Freunde hat der sich im Vorstand in der Vergangenheit nicht gemacht. Als Wortführer der „Sieben jungen Ortsvorsitzenden” gehört er zu den schärfsten Kritikern Riegers, den er als „Marionette von Thomas Fürst” bezeichnete. Bei der Wahl zum Kreisvorsitzenden war Schlegl Rieger zuvor unterlegen.
Barbara Junghans
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Für mich waren Bespitzelungen und “Dossiers” bislang eine Spezialität der Gestapo und der Stasi unseligen Angedenkens.
Das es sowar im schönen Regensburg gibt, hätte ich mir nie vorstellen können. Vielleicht bin ich einfach zu naiv.
Wie sagte doch Onkel Herbert(Schlegl) anläßlich des Fischessens mit Frau Haderthauer: Das sei ganz normal, dass man sich Notizen mache. So kann man es natürlich auch sehen – ich sehe es allerdings ganz anders.
Ludwig Mario NIEDERMEIER
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10. Februar 2008
Hallo Ingo,
sind zur Recherche derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Hab’ eben einen Blick auf die Internetseiten der Regensburger Medialandschaft geworfen und verglichen: WoBla digital ist einfach topaktuell auch am Sonntag.
Servus Mario
(Ludwig Mario NIEDERMEIER)