16 Nov2012
JU lässt Wahlprogramm auf Facebook diskutieren
Junge Union Regensburg-Stadt auf Klausurtagung
Die Grundsteine für die Erstellung des Kommunalwahlprogramms wurden gelegt.
Die Junge Union Regensburg-Stadt hat sich vergangenes Wochenende in Ihre jährliche Klausur nach Cham begeben, um mit der Erstellung des Kommunalwahlprogramms für die Neuwahlen im Frühjahr 2014 gerüstet zu sein.
Kernpunkte des zukünftigen Programms, dessen Fertigstellung bis zum Sommer 2013 angestrebt wird, werden die Liberalisierung der Sondernutzung in der Altstadt, die dortige Freisitzsituation, die Sperrzeiten sowie eine individuellere Gestaltung des öffentlichen Raumes und der Altstadtnahen Erholungsräume sein.
Insbesondere sollen auch aktuelle Fragestellungen infrastruktureller Art aufgegriffen und einer genauen Beleuchtung der unterzogen werden. Hierzu zählt unter anderem auch die Wohnsituation für Azubis, Studenten und junge Familie. Außerdem wird die JU Verkehrswege, gerade für Radfahrer und Individualverkehr genau prüfen. In Ihrem Wirtschafteil will die JU speziell auf Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Studienabgänger und Facharbeiter eingehen, sowie auf Existenzgründungsmöglichkeiten, gerade von jungen Leuten mit innovativen Ideen, die mit ihren Initiativen die Regensburger Stadtlandschaft bereichern und wiederum Arbeitsplätze schaffen können. Auch der kulturelle Sektor wird im Programm ausführlich behandelt werden, Kneipensterben, Möglichkeiten für junge Musiker und Künstler sind hier als Stichworte zu nennen.
Als wichtigen Punkt gilt es noch herauszustellen, dass die Junge Union in Regensburg sich intensiv mit der Transparenz von Stadtratsbeschlüssen, der Vergabe von Genehmigungen und öffentlichen Ausschreibungen beschäftigen wird. Die JU fordert zwar eine starke Politik, die sich Ihrer Verantwortung in den Belangen der Stadt bewusst ist, doch müssen Entscheidungen noch viel besser nachvollziehbar dargestellt werden.
Die JU Regensburg will auch bei der Erstellung des Wahlkampfprogramms selbst neue Wege gehen, zum einen wird sie bis Anfang des Jahres 2013 verschiedene Fachgespräche mit Personen des öffentlichen Lebens in Regensburg führen, um Ihre Ideen zu erörtern und überprüfen zu lassen. Anschließend lädt sie auf der Online-Plattform Facebook sechs Wochen dazu ein, das Programm zu diskutieren und abzuändern. Erst dann wird es in die Kreisdelegiertenversammlung der Jungen Union Regensburg-Stadt endgültig von den Delegierten beschlossen.
So hofft man, auch Entscheidungsfindungen innerhalb der Parteien öffentlich zu machen und damit Jugendlichen die Politik näher zu bringen.