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Go Schlachthof!

Wirklich bemerkenswert. Das war das Kunstprojekt „Go East“, mit dem die letzten zehn Tag einige Gebäude in der Ostengasse zu neuem Leben erweckt worden sind. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, diese Gebäude dauerhaft für Kunst- und Kulturprojekte zu nutzen. Und: Da gäbe es noch so einige Areale, die man mit solchen Projekten mal kurzfristig erschließen könnte, anstatt auf die Ideen irgendwelcher Immobilienspekulanten zu warten. Da kommt selten ein hohes Maß an Kreativität heraus. Höchstens ein hoher Quadratmeterpreis. Beispiel Alter Schlachthof. Da gab es ja schon Anfragen aus der Kunst- und Kulturszene, um die Gebäude gegen Unkosten für Projekte zu nutzen. Die Reaktion der Stadt: Bauzaun rum! Betreten verboten! Der Abriss ist beschlossene Sache. Was dort konkret entstehen soll, überlässt man getrost einem Investor und versteckt sich hinter wohlklingenden Worten. Jetzt stehen die Gebäude erst einmal leer und warten hinterm Bauzaun, bis irgendein Immobilien-Messias kommt, um dort das nebulöse „Marina-Quartier“ zu verwirklichen. Es hat durchaus etwas Kreatives, so eine leere Worthülse jahrelang durch Regensburg schwirren zu lassen, ohne wirklich eine konkrete Vorstellung davon zu haben, was das eigentlich werden soll. Respekt! Soviel Verhinderungseifer ist wirklich bemerkenswert! (Ent)spannende Lektüre!

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Kommentare (1)

  • „Der OB behandelt uns wie Deppen!“ | Regensburg Digital

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    […] und Kostümchen. Es muss eben alles wirtschaftlich laufen. Bloß keine Kunst, bloß kein Freiraum, bloß keine Räumlichkeiten, in denen sich etwas entwickeln kann.“ Die Ansage Schaidingers „Kultur ist Chefsache“ sei ein einziger „verbaler Flop“. „Er […]

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