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Energiekonzept der REWAG zur Beratung im Stadtrat

Erfolgreicher Antrag der CSU-Fraktion: Strategisches Energiekonzeptes der REWAG zur Beratung im Stadtrat Fraktionschef Christian Schlegl: Erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur ökologischen Spitze Eigene regionale Stromerzeugung muss deutlich gesteigert werden und zugleich für den  Bürger bezahlbar bleiben Aufgrund von Medienanfragen zur Vorstellung des strategischen Energiekonzeptes im Regensburger Stadtrat durch den REWAG-Vorstandsvorsitzenden Norbert Breidenbach im letzten Stadtratsplenum sowie im Vorfeld der anstehenden Beratungen über dieses Konzept in der nächsten Sitzung des Stadtrates, erklärt Fraktionsvorsitzender Christian Schlegl: Unsere Fraktion hatte die Beauftragung dieses Energiekonzeptes durch einen Antrag auf den Weg gebracht. Dabei gab es drei konkrete Untersuchungsaufträge: 1) Energieautarke Versorgung aller Privathaushalte in der Stadt Regensburg, die an die REWAG angeschlossen sind, mit regenerativen Stromerzeugnissen bei maximaler Preisstabilität. Zur Sicherstellung einer zügigen Umsetzung ist das Jahr 2020 anzustreben. 2) Erhöhung der Eigenerzeugung im Portfolio der REWAG auf zunächst 40% mit der Perspektive auf weitere Steigerung unter Darlegung des dazu erforderlichen  Energiemixes. 3) Entwicklung von Contracting- und Fördermodellen (z.B. auf Basis KfWFörderung) unter Berücksichtigung neuster Entwicklungen in der Stromnetztechnik (smart grid). Natürlich können und dürfen wir über keine Details aus der nichtöffentlichen Sitzung informieren, dennoch können wir bereits zu wichtigen Erkenntnissen sowie Bestätigungen unsere Zielsetzungen Stellung nehmen: 1) Die Versorgung aller von der REWAG mit stromversorgten Privathaushalten mit grünem Strom ist realisierbar und zwar bereits deutlich früher als 2020. 2) Dies ist aber mittelfristig nur durch Zukauf von nachhaltig erzeugtem Strom möglich, deswegen muss langfristig der Anteil der Eigenstromerzeugung auf mindestens 40% gesteigert werden 3) Dieser Ausbau des Eigenanteils der regenerativen Energieerzeugung auf 40% ist nur über einen sehr hohen Kapitaleinsatz möglich und kann deswegen nur schrittweise  erfolgen, damit die Strompreise für den Verbraucher bezahlbar bleiben und die REWAG  wirtschaftlich und finanziell nicht überfordert wird. 4) Die REWAG hat durch bereits eingegangene Kooperationen und Forschungsverbünde mit den Hochschulen die Weichen für Innovationen in der Stromnetztechnik(smart grid) gestellt. 5) Durch die Erstellung des Energienutzungsplans werden die Energieeinsparpotenziale in Regensburg herausgearbeitet. Die REWAG kann diese Ergebnisse dann gemeinsam mit der Stadtverwaltung in konkrete Fördermodelle umsetzen. Fraktionschef Christian Schlegl zeigte sich zufrieden mit den ersten Ergebnissen des vorgelegten Energiekonzeptes und dankte ausdrücklich dem REWAGVorstand für die gute Arbeit. Größte Herausforderung ist der enorme Kapitalbedarf Die ersten, ganz wichtigen Schritte, um nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine Spitzenstellung zu erklimmen, sind getan. Allerdings hat die Analyse auch klar aufgezeigt, dass die größte Herausforderung der enorme Bedarf an Kapital für die Investition in neue Anlagen ist. Aber nur die Erhöhung des Eigenstromanteils schafft die notwendige Unabhängigkeit von weltpolitischen Einflüssen und von wenigen Großkonzernen, Eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung erzielen wir dabei nur, wenn die Strompreise für den einzelnen Bürger bezahlbar bleiben. Deswegen muss die  Geschwindigkeit des regenerativen Ausbaus die richtige Balance zwischen allen  genannten Stellschrauben haben. Verkauf der Bayerngas-Anteile nicht nur richtig, sondern  unabdingbar In diesem Zusammenhang wird noch einmal die Richtigkeit der Entscheidung für den Ausstieg der REWAG aus der Bayerngas ganz deutlich. Diese Gelder sind in  regionaler Stromerzeugung viel sinnvoller investiert, als in ferne Plattformen zur  Gasförderung im Meer. Richtiger Weg ist eingeschlagen Insgesamt fühlt sich Schlegl erneut in seiner schon seit dem Beginn seiner Amtszeit als Fraktionsvorsitzender eingeschlagene Linie einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Energiepolitik für die Region mit einer starken regenerativen Eigenstromerzeugung bestätigt. Natürlich müsse man laufend überprüfen, ob die Ziele nachgeschärft werden müssen, und zudem müsse man versuchen, Konzepte für die Beschaffung zusätzlicher Finanzmittel zur Beschleunigung der Umsetzung zu entwickeln, so Schlegl abschließend.

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