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Gegen den Mann der Mitte Januar die Steinerne Brücke beschmiert und zwei Passanten bedroht haben soll, gibt es weitere Vorwürfe. Die Anklage spricht unter anderem von gefährlicher Körperverletzung.

Er wollte Anti-AfD-Graffiti übersprühen. Als er angesprochen wurde, drohte der Mann mit Gewalt. Die Anklage enthält noch schwerere Vorwürfe. Foto: privat

Die beiden Zeugen und der Beamte der Kriminalpolizei Regensburg warten vergeblich vor dem Sitzungssaal 205. Eigentlich sollte heute das Strafverfahren gegen Benno S. beginnen, so steht es zumindest auf den Ladungsschreiben des Amtsgerichts.

Gegen Benno S. sind laut einem Gerichtssprecher mehrere Verfahren anhängig. Öffentlich bekannt wurde er, als er in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar mehrere Brüstungsplatten an der Steinernen Brücke mit schwarzer Lackfarbe übersprühte. Er hatte sich an Anti-AfD-Schriftzügen gestört, die dort mit oranger Kreide angebracht waren („AfD-Verbot.de“). So schildern es mehrere Zeugen, die ihn dabei beobachtet hatten.

Dank Beratungsagentur

Stadtrat winkt Top-Lösung für Kaufhof-Gebäude durch: Schlüssiges Leerstandkonzept entstand aus dem Nichts

Der Regensburger Stadtrat beschloss gestern in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig die Umsetzung eines neuen Leerstandkonzepts. Es entlastet den städtischen Haushalt um rund 150 Millionen Euro. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer führte sowohl die außergewöhnlich entspannte Atmosphäre der Sitzung als auch das in jeder Hinsicht überzeugende Ergebnis auf die Unterstützung externer Berater zurück.

Rückblick

Detlev, der Krieg und § 219: das war die Regensburger Kurzfilmwoche

Sitzen zwei Aliens in ihren gelben Strick-Einteilern bei der Gynäkologin. Was nach dem Beginn eines richtig schlechten Witzes klingen mag, ist tatsächlich eine der ersten Szenen von „Shut up and suffer“. Der 19-minütige Streifen von Emma Bading lief bei der diesjährigen Internationalen Kurzfilmwoche und versucht sich an einem gesellschaftlich hoch umstrittenen Thema auf äußerst humorvolle Weise. Schwere Themen, tiefgründige Gedankengänge und allerlei Bezüge zur Weltlage – daran mangelte es der Kurzfilmwoche (KuFi) nicht. Aber auch positive Emotionen kamen nicht zu kurz.

Podiumsdiskussion

Kaum konkret und wenig ambitioniert: Die REWAG-Pläne für Regensburgs Energiewende

Auf Einladung der Bürgerinitiative Rettet die REWAG versammelten sich letzten Mittwoch rund 150 Interessierte im Kolpinghaus, um sich über die bevorstehende Energiewende zu informieren. Wer jedoch konkrete Maßnahmen, Zeitpläne oder Kosten der Energiewende für die Bürger erwartete, wurde enttäuscht. Die Beschlüsse des Stadtrats zur Erreichung einer regenerativen Energieversorgung bis 2035 erscheinen zudem unerreichbar. Die einschlägigen Planungen sind noch lange nicht konkret genug.

Mindestens 68 Jugendliche missbraucht

Regensburger Bischöfe Graber und Buchberger im Zwielicht: Mehrfach verurteilter Serientäter blieb bis zuletzt im Priesteramt

Er wurde insgesamt zu fast acht Jahren Gefängnis verurteilt und missbrauchte mindestens 68 Jugendliche. Doch bis zuletzt ließen die Bischöfe Michael Buchberger und Rudolf Graber den Sexualstraftäter Sebastian Ruhland als Priester wirken. Dürfen solche Bischöfe mit Straßennamen geehrt werden?

Grundlos festgenommen?

Gewalt bei Rauswurf aus der Disco – Strafanzeige gegen Türsteher und Polizisten

Ein 32-Jähriger erhebt schwere Vorwürfe gegen die Türsteher eines Regensburger Clubs und die hinzugerufene Polizei. Er sei grundlos rausgeworfen, dabei massiv verletzt und schließlich in eine Zelle gesteckt worden. „Dabei war ich das Opfer.“ Die Clubbetreiberin schildert den Vorfall völlig anders. Es gibt Zeugen auf beiden Seiten.

 
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