„Papiertiger“ gegen Mautflüchtlinge?
Ist eine Sperrung der Amberger Straße für den Lkw-Durchgangsverkehr möglich? Die Anwohner müssen weiter auf eine Antwort warten. Das hat eine Anfrage der Grünen im bayerischen Landtag ergeben. Vor knapp einem Jahr hat die Stadt Regensburg ein Lkw-Führungskonzept auf den Weg gebracht. Erklärtes Ziel war es, das Stadtgebiet vom Maut-Ausweich-Verkehr zu entlasten. Viel passiert ist seitdem allerdings nicht.
Das Konzept befindet sich in der Probephase: An den Autobahnanschlussstellen Pfaffenstein und Nittenau wurde im März eine entsprechende Beschilderung angebracht. Lastwagen über zwölf Tonnen dürfen dort seitdem nicht mehr auf die Landstraße ausweichen.
Ursprünglich hätte diese Probephase im September auslaufen sollen. Der Leiter des Regensburger Ordnungsamtes, Alfred Santfort, hatte im Juli gegenüber regensburg-digital.de die Hoffnung geäußert, dass noch im Spätherbst mit Ergebnissen zu rechnen sei. Erst dann sei absehbar, ob man auch die Amberger Straße für Lkw sperren könne. Santfort: „Grundsätzlich ist das möglich.“ Allerdings brauche es dazu die Zustimmung der staatlichen Behörden. Und die hängt eben vom Ergebnis besagter Probephase ab (Mehr dazu).
Dieses Ergebnis lässt allerdings auf sich warten. Auf Nachfrage von Maria Scharfenberg (Grüne) im Landtag erklärte Innenminister Joachim Herrmann (CSU), dass man derzeit noch die Auswertung abwarte. Stadtrat Jürgen Mistol bezweifelt mittlerweile, dass es überhaupt zu einer Realisierung des Lkw-Führungskonzepts kommen wird und bezeichnet es als „Papiertiger“. Es sei schon kurios, so Mistol, dass der Gesetzgeber einerseits Beschlüsse fasse, die zu einer Verlagerung des Verkehrs von den Autobahnen auf nicht-mautpflichtige Straßen führe, andererseits den Bemühungen der Kommunen, dem entgegenzusteuern, seitens der staatlichen Behörden immer wieder Steine in den Weg gelegt würden.
Es passiert also erst einmal nichts. Und je länger der Lkw-Verkehr durch die Amberger Straße rauscht, desto lauter wird auch die Forderung nach der Sallerner Regenbrücke werden.
christof.lapd
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Nicht nur die Amberger Straße leidet massiv unter dem Schwerlastverkehr, auch die Lappersdorfer Straße wird von den Schwerlastmonstern extrem befahren. Dass der Fahrbahnbelag von diesen Lastern nicht besser wird dürfte auf der Hand liegen…
Uwe Fritz
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Die Lappersdorfer Straße klagt bei der Keplerstraße über ihren immer mehr belasteten Fahrbahnbelag. Die Keplerstraße antwortet darauf, was meinst Du wie mir das Kreuz wehtut, ich wurde nur für Kutschen gebaut und nun quälen mich stündlich 100 Omnibusse oder mehr und dazu auch noch der Schwerlastverkehr
tn
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sehr geehrter herren
ich wohne an der Nordgaustrasse, ich bin genauso betroffen. Viel spass, wenn mal nach der “Ertüchtigung” (O-Ton “ER”)der Nordgaustr. auch die neue Regenbrücke steht und dann die Stadtautobahn fertiggestellt ist. Da bricht der VerkehrsLärmFeinstaubwahnsinn hier über uns alle herein. Dass die Ambergerstr. gesperrt wird nach ihrer Umwidmung glaubt doch wohl keiner allen Ernstes ; man denke an die Keplerstrasse.Aber “im Stadtnorden wird es keine Verlierer geben” (O-Ton “ER”).
Ergo: Wir dürfen uns nicht schon wieder von “IHM” gegeneinander ausspielen lassen. Deshalb: Schwerlastverkehr raus aus dem ganzen Stadtnorden und auf eine Ostumgehung.
Und dann richtige Verbote aufstellen und durchsetzen, nicht diese Gebetstafeln (Was für eine Ver…: lieber LKW-Fahrer, sei so lieb, fahr halt a bisserl aussen rum, und wenn nicht, ist ja auch wurscht).
Norbert Steiner, CSB
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Im Herbst hat die CSB im Stadtrat einen Antrag auf vorübergehende Sperrung von Durchgangsstrassen für den LKW-Verkehr gestellt. Mit nachvollziehbaren Unterlagen untermauert. Vom Fraktionsvorsitzenden der CSU , so die Aussage, wurden wir regelrecht niedergemacht. In München sind an den wichgsten Einfahrten (Ingolstädter Str./ Effnerplatz etc.) Durchgangsverbotsschilder aufgestellt. Rothenburg o.d.T.hat beim VG Ansbach Klage auf Durchfahrtsverbot erhoben. Und in Regensburg geht das alles nicht? Wahrscheinlich deshalb, weil man nicht selbst die Idee hatte.